"Viele deutsche Expats in Wien": Österreich ist unser Tor nach Osten

"Viele deutsche Expats in Wien": Österreich ist unser Tor nach Osten

40 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Wenn Georg Zachmann an die Zukunft denkt, richtet er den Blick
gen Osten: Der Energiemarkt-Experte der Brüsseler Denkfabrik
Bruegel sieht die nächste EU-Erweiterungsrunde mit dem Westbalkan
als große Chance für Deutschland und Österreich: "Das ist eine
der spannendsten Wachstumsstorys, die ich aktuell am Horizont
sehen würde für beide Länder", sagt Zachmann im Podcast
"Wirtschaft Welt & Weit".


Zachmann glaubt fest daran, dass die nächste EU-Erweiterungsrunde
ökonomisch so organisiert werden kann, dass sie sowohl den
jeweiligen Ländern hilft als auch uns selbst. Auf dem Westbalkan
ist Österreich längst aktiv. Für deutsche Unternehmen ist die
österreichische Hauptstadt dabei zu einem Sprungbrett gen Osten
geworden.


Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für
Wirtschaftsforschung, spricht im Podcast von vielen deutschen
Expats, die in Wien vor Ort seien und denen es nicht nur um den
österreichischen Markt gehe. Auch die Ukraine sei längst im Fokus
der Experten und für Felbermayr interessanter, "weil das ein
großer Markt ist und weil dort auch natürlich hoffentlich bald
nach dem Ende eines Krieges große Wiederaufbauprojekte starten
müssten". Strom- und Gasleitungen in Österreich sind stark auf
die Ukraine ausgerichtet.


Welche Potenziale bietet die Ukraine nach einem Ende des Krieges
für die europäische Energieversorgung? Wie genau sehen die
Weichenstellungen derzeit aus? Was wären die Vorteile eines
gemeinsamen Strommarktes? Darüber spricht Host Andrea Sellmann
mit den beiden Ökonomen in der neuen Podcast-Folge.


Für Georg Zachmann hat die Ukraine "viele Möglichkeiten, günstig
auch saubere Energie herzustellen, die nach Europa exportiert
werden könnte." Die könnte dann über Österreich nach Zentral- und
Mitteleuropa fließen. Zunächst braucht es aber eine klare
sicherheitspolitische Perspektive für die Ukraine, damit privates
Kapital dorthin fließt. Felbermayr bringt es im Podcast so auf
den Punkt: "Niemand wird in Energieanlagen oder Fabriken
investieren, wenn die Gefahr da ist, dass übermorgen eine Rakete
aus Russland dort einschlägt."


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