Antisemitismus – eine deutsche Geschichte

Antisemitismus – eine deutsche Geschichte

1 Stunde 45 Minuten
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Frankfurt am Main

Beschreibung

vor 1 Woche

Abendveranstaltung vom 5. September 2024 mit einem
Vortrag von Zeithistoriker Prof. Dr. Peter Longerich und
anschließender Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Peter Longerich,
Dr. Susanne Urban (Recherche- und Informationsstelle
Antisemitismus Hessen) und Sabena Donath (Zentralrat der Juden),
moderiert von Dr. Margrit Frölich (Evangelische Akademie
Frankfurt).


Was ist Antisemitismus, und wie zeigt er sich gegenwärtig? Das
Massaker der Hamas an Jüdinnen und Juden am 7. Oktober 2023 hat
die Welt erschüttert. In Deutschland hat der Anschlag zugleich
wie ein Katalysator gewirkt: Antisemitische Übergriffe haben
seither drastisch zugenommen. Gleichzeitig wird vehement darüber
diskutiert, wie Antisemitismus zu definieren sei und wo die
Grenzen der Meinungsfreiheit verlaufen. Antisemitismus wird in
allen gesellschaftlichen Bereichen sichtbar. Angesichts seiner
gegenwärtigen Auswüchse beleuchten wir Antisemitismus in dieser
Veranstaltungsreihe in seinen zahlreichen Facetten. Eingeladen
sind Fachleute, die aus Perspektive der Geschichte, christlichen
Theologie, Islamwissenschaft sowie Kultur- und Medienwissenschaft
den Blick auf antisemitische Narrative, Feindbilder und Haltungen
schärfen. Im Fokus steht dabei die Verwobenheit der deutschen
Geschichte mit ihrer spezifischen Ausprägung des Hasses auf
Jüdinnen und Juden sowie die Frage nach den christlichen
Signaturen des Antisemitismus, die auch in säkularen Bereichen
der heutigen Gesellschaft fortwirken. Weiterhin geht es um
Antisemitismus im Kontext des Islam, um das Verhältnis von
Antisemitismus und Postkolonialismus und schließlich um die Frage
nach der Macht der Bilder zwischen Erinnerungskultur und
Antisemitismus, die nach dem 7. Oktober eine neue Dimension
angenommen hat.


Förderer: Kulturamt der Stadt Frankfurt

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