17: Der Kreislauf für Hygienepapiere, erklärt von Patrick Schumacher, Director Marketing and Business Development bei der WEPA Gruppe
34 Minuten
Beschreibung
vor 3 Monaten
Der Stoffstrom, um den es in der heutigen Folge geht, kennen wir
alle: Hygienepapier. Also Toilettenpapier, Küchentücher,
Kosmetiktücher und so weiter. Mein Gast Patrick Schumacher ist
Director Marketing and Business Development des Geschäftsbereichs
Professional bei der WEPA Gruppe. Die WEPA Gruppe ist einer der
drei größten europäischen Hersteller von Hygienepapieren und
führend in der Herstellung von Hygienepapieren aus
Recyclingfasern. Patrick ist als Quereinsteiger zur WEPA
gekommen.
In unserem Gespräch beleuchten wir den Kreislauf für Papier -
insbesondere Hygienepapier - und diskutieren unterschiedliche
Verwertungsoptionen: von WEPA's eigenem Rücknahmesystem für
Handtuchpapiere, um diese dem Recycling zuzuführen, bis hin zur
thermischen Verwertung von Klärschlämmen für das Klopapier aus
der Kanalisation.
Außerdem thematisieren wir nachhaltige Innovationen, die WEPA
vorantreibt, wie z. B. die Hygienepapierproduktion aus der
Frischfaser-Alternative Miscanthus.
Patrick gibt uns ebenfalls Einblicke in seinen Arbeitsalltag und
die Zukunft von Einweghygienepapier. Er beschreibt seine Aufgaben
als Director Marketing and Business Development und die
Herausforderungen, Kunden von nachhaltigen Produkten zu
überzeugen. Er betont die Bedeutung von Recycling in der Branche
und den Druck, Ressourcen im Kreislauf zu halten. Patrick spricht
auch über die Schnittstellen in seinem Arbeitsalltag, wie die
Zusammenarbeit mit Lieferanten und die Verbesserung der
Hygienestandards in öffentlichen Einrichtungen. Er erwähnt auch
Projekte zur Stärkung der Hygienekompetenz bei Kindern.
Abschließend diskutieren wir die Zukunft von Einweghygienepapier
und die Abwägung zwischen Einweg- und Mehrweg-Alternativen.
Takeaways
Unter dem Begriff "Hygienepapiere" werden Papierarten wie
Toilettenpapier, Küchentücher, Taschentücher, Kosmetiktücher und
Handtuchpapiere zusammengefasst.
Hygienepapier besteht hauptsächlich aus Zellulose, die aus
Holz oder recyceltem Papier gewonnen wird.
Recycling ist ein wichtiger Aspekt in der Zukunft von
Einweghygienepapier, um Ressourcen im Kreislauf zu halten.
Küchenpapier wird oft im Restmüll entsorgt, während
Toilettenpapier in der Kanalisation landet und nicht recycelt
werden kann. Die Klärschlämme aus der Kläranlage landen in der
Regel in der thermischen Verwertung (= Verbrennung mit
Energierückgewinnung).
WEPA betreibt ein eigenes Rücknahmesystem für
Handtuchpapiere, um diese dem Recycling zuzuführen.
WEPA forscht auch an schnell nachwachsenden
Frischfaser-Alternativen wie Miscanthus
Der Arbeitsalltag von Patrick dreht sich viel um die
Überzeugung von Kunden von nachhaltigen Produkten und die
Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmens und
seiner Kunden.
Die Zusammenarbeit mit Lieferanten und die Verbesserung der
Hygienestandards in öffentlichen Einrichtungen sind wichtige
Schnittstellen in Patricks Arbeitsalltag.
Projekte zur Stärkung der Hygienekompetenz bei Kindern, wie
die "Sauber-Zauber-Box", sind Teil der Arbeit von WEPA
Professional.
In Zukunft wichtig für Einweghygienepapier ist eine
effizientere Nutzung von Fasern und das Bewusstsein für Recycling
und Kreislaufwirtschaft.
Die Abwägung zwischen Einweg- und Mehrweg-Alternativen ist
komplex und erfordert eine ganzheitliche Betrachtung.
Über WEPA Professional:
https://www.wepa.eu/de/wepa-gruppe/business-units/professional/
https://www.satino-by-wepa.com/service/kreislaufloesungen
Hygienepapier mit dem Bundespreis Ecodesign: Satino PureSoft
- Satino by WEPA (satino-by-wepa.com)
Schultoilettenstudie:
https://www.germantoilet.org/de/schulen/toiletten-machen-schule-studie/
Mit Patrick in Kontakt treten:
https://www.linkedin.com/in/patrick-schumacher/
Keywords
Hygienepapier, Recyclingfasern, Kreislaufwirtschaft, Circular
Economy, Zellulose, Altpapier-Recycling, Rückholsystem,
Küchenpapier, Toilettenpapier, Arbeitsalltag, Zukunft,
Einweghygienepapier, Recycling, Hygienestandards,
Hygienekompetenz, Einweg, Mehrweg
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