Warum viele Städte am Konzept der Smart City scheitern

Warum viele Städte am Konzept der Smart City scheitern

Der Datenschutzexperte Peter Schaar erklärt, welche Chancen und Risiken in Smart Cities stecken und welche Städte bereits wirklich intelligent sin
39 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 6 Tagen
Seit Jahren wollen viele Städte auf der Welt das werden, was
üblicherweise nur uns Menschen oder Tieren zugeschrieben wird:
intelligent. Die Smart City (auf Deutsch: intelligente Stadt) soll
einigen Vorstellungen nach einem Technologieparadies gleichen, in
dem alles digital abgewickelt wird, Flugtaxis und selbstfahrende
Autos unterwegs sind, Kameras und Sensoren alle Bewegungen
überwachen oder sich Menschen und Dinge überall digital miteinander
vernetzen. "Eine Smart City ist der radikalste Ausdruck einer auf
Ordnung und Berechenbarkeit ausgerichteten Lebenseinstellung",
schreibt der deutsche Datenschutzexperte Peter Schaar in seinem
neuen Buch "Schöne neue Stadt. Überwachungsalbtraum Smart Cities?".
Auf dem Reißbrett entworfene Städte, die sich nur an der
Technologie orientieren, riskieren, die Bedürfnisse der
Bewohnerinnen und Bewohner aus den Augen zu verlieren. Das habe an
manchen Orten bereits zu leblosen Zentren und wenig
zukunftsweisenden Verkehrssystemen geführt. Es geht aber auch
anders, sagt Schaar, der rund zehn Jahre lang Bundesbeauftragter
für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) in
Deutschland war. Barcelona habe es etwa geschafft, die Bevölkerung
in die Planung intelligenter Städte gut einzubinden. Gut umgesetzt
könne das Konzept einer Smart City nicht nur viel Energie und
Ressourcen einsparen, sondern Städte auch sicherer und lebenswerter
machen. Wie genau das gelingen kann, erklärt Schaar im Edition
Zukunft Podcast.

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