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Beschreibung
vor 2 Monaten
Die Sommerpause ist vorbei und wir fangen frisch, aber müde wieder
an: Till hat die US-Präsidentschaftsdebatte angeschaut und Alena
ist durch die Nacht gefahren, um ihn bei seiner Buchpremiere von
"Drinnen: Vom Einziehen und Ankommen" (Arche Verlag, 176 S., 18€)
zu überraschen. Wir reden über Spannung, weil Till Krimi-Autor ist,
aber dann stellen wir fest, dass Alena beim Schreiben ihrer Romane
auf genau die gleichen Methoden zur Spannungserzeugung
zurückgreift. Wir sprechen über psychologische und über eher
künstliche, Genre-Spannung, über Stephen King, Patricia Highsmith,
Elena Ferrante und Muriel Spark. Als größten Entlastungs-Faktor für
Autor*innen identifizieren wir den Cliffhanger, der uns beim Lesen
und vor allem beim Schreiben am meisten Freude macht, und den man
sich zunutze machen kann, um den eigenen Text zu strukturieren. Das
Ferrante-Zitat aus "Meine geniale Freundin" lautet: "Einmal klappte
sie das Buch plötzlich zu und sagte entnervt: „Jetzt reicht’s
aber.“ „Warum?“ „Weil ich genug habe, es ist immer dieselbe
Geschichte: In jedem kleinen Ding ist ein noch kleineres Ding, dass
sich befreien will, und außerhalb von jedem großen Ding ist ein
noch größeres, das es gefangen halten will. Ich koche jetzt.“"
an: Till hat die US-Präsidentschaftsdebatte angeschaut und Alena
ist durch die Nacht gefahren, um ihn bei seiner Buchpremiere von
"Drinnen: Vom Einziehen und Ankommen" (Arche Verlag, 176 S., 18€)
zu überraschen. Wir reden über Spannung, weil Till Krimi-Autor ist,
aber dann stellen wir fest, dass Alena beim Schreiben ihrer Romane
auf genau die gleichen Methoden zur Spannungserzeugung
zurückgreift. Wir sprechen über psychologische und über eher
künstliche, Genre-Spannung, über Stephen King, Patricia Highsmith,
Elena Ferrante und Muriel Spark. Als größten Entlastungs-Faktor für
Autor*innen identifizieren wir den Cliffhanger, der uns beim Lesen
und vor allem beim Schreiben am meisten Freude macht, und den man
sich zunutze machen kann, um den eigenen Text zu strukturieren. Das
Ferrante-Zitat aus "Meine geniale Freundin" lautet: "Einmal klappte
sie das Buch plötzlich zu und sagte entnervt: „Jetzt reicht’s
aber.“ „Warum?“ „Weil ich genug habe, es ist immer dieselbe
Geschichte: In jedem kleinen Ding ist ein noch kleineres Ding, dass
sich befreien will, und außerhalb von jedem großen Ding ist ein
noch größeres, das es gefangen halten will. Ich koche jetzt.“"
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