Jeehye Kim, Kunsthistorikerin und Fotografin
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Es ist der koloniale Blick auf den Forschungsgegenstand Mensch,
der die südkoreanische Forscherin Jeehye Kim interessiert.
Bilder, die das Verhältnis zwischen Betrachter und Betrachteten
deutlich zum Ausdruck bringen: Kolonialherren und
Kolonialisierte. Konkret untersucht Kim diesen wissenschaftlichen
Rassismus anhand von Fotografien einer
japanisch-anthropologischen Expedition aus dem Archiv des
japanischen Generalgouvernements in Korea in den 1910er Jahren.
Korea war von 1910 bis 1945 japanische Kolonie. Die 1987 in
Seoul, Republik Korea, geborene Jeehye Kim hat in Korea und
Deutschland Fotografie, Kunstgeschichte und
Geschichtswissenschaften studiert. Sie lebt seit 2009 Jahren in
Berlin und hat derzeit ein Fellowship an der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften/ifk in Wien. Eine Eigenproduktion des
ORF, ausgestrahlt auf Ö1 am 13.9.2024.
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