Susanne Winter - Eine der besten Netzwerkerin im Norden

Susanne Winter - Eine der besten Netzwerkerin im Norden

12 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

„Gemeinsam statt einsam“


 


Sie ist aus Jever genauso wenig wegzudenken wie die angrenzende
Nordsee: Susanne Winter. Nachdem die gelernte Tanzpädagogin und
spätere Pharmareferentin dort 25 Jahre lang die „Academy of
Dance“ betrieb, widmet sie sich heute ganz anderen Themen:
Schönheit, Gesundheit und Wohlbefinden. Nebenbei betreibt sie
einen Podcast („Nimm die rosarote Brille ab“) und ist eine der
besten Netzwerkerinnen, die man im Norden findet.


 


Vita:


 


1967 in Jever als „Gastwirtschaftstochter“ geboren


Schulausbildung in Jever bis zum Abitur


Ausbildung zur Tanzpädagogin & Sportlehrerin


Geburt der Töchtr Jasmina (* 1987), Chiara (* 1998)


1985 bis 1990 Selbstständig mit dem „Galaxy-Fitness-Studio“,
Wittmund


1991 bis 1995 Ausbildung zur Pharmareferentin, Beiersdorf AG


1995 bis 1996 Pharmareferentin, Bayer AG


1996 bis 2019 Selbstständig mit der „Academy of Dance“ – Schule
für Musical-Tanz
und Bühne, Jever/Sande


Seit 2015 freie Pharmareferentin


Seit Direktorin und Ausbildungscoach Dr. Juchheim   bis
heute


 


Wie darf ich Dich vorstellen?


Ich bin Unternehmerin, Netzwerkerin und Moderatorin – ein weites
Feld, das mir sehr viel Spaß macht! Diese drei Bereiche kann ich
zudem wunderbar miteinander verbinden.


 


Dein Lebensmotto?


Mein Lebensmotto ist „Gemeinsam statt einsam“ oder – ich habe
noch ein anderes: „Ohne Bewegung bewegt sich nichts“. Diese
Lebensmotti lebe ich auch. Genau deshalb ist mir das Netzwerken
so wichtig. Und Bewegung gehört natürlich auch zu meinem Leben.


 


In jeder starken Frau steckt bekanntlich auch eine
schwache. Was hat Dich zur starken Frau gemacht?


Meine erste Lebensaufgabe war, dass ich mich mit schon mit 23 von
meinem damaligen Mann getrennt habe. Mit 25 verlor ich meine
Schwester an Krebs.


Danach habe ich auch nicht wieder geheiratet. Heute freue ich
mich über zwei erwachsene Töchter im Alter von 32 und 21 Jahren.


 


Was war Deine größte Herausforderung?


Zwei Kinder alleine in einem stabilen Umfeld aufzuziehen – DAS
ist schon eine Herausforderung. Die ländliche Struktur hier im
Norden ist dafür natürlich geeigneter als eine Großstadt. Auch
meine Eltern und Schwiegereltern haben mir dabei geholfen.


 


Was würdest Du heute Deinem 18-jährigen ICH mit auf die
Lebensreise geben?


Ich würde ihr ganz klar sagen: Gestalte und lebe dein Leben so,
wie DU das möchtest! Lass hier keine äußeren Einflüsse auf dich
zukommen!


 


Wann hattest Du in Deinem Leben die größten
Selbstzweifel?


Ja, solche Phasen hatte ich auch – und die sind noch gar nicht so
lange her. Vor zwei Jahren habe ich beschlossen, meine Tanzschule
komplett zu schließen. Nachdem ich das dann gemacht hatte, fühlte
ich mich leer und hinterfragte immer wieder, ob das wirklich der
richtige Zeitpunkt war, die „Bühne“ zu verlassen und die vielen
Kinder nicht mehr zu unterrichten. Da hatte ich schon große
Selbstzweifel. Da habe ich stark an meiner Persönlichkeit
gearbeitet und mich stark hinterfragt, was kann ich überhaupt und
wo will ich eigentlich hin.


 


Für welche Lebenserfahrung bist Du besonders
dankbar?


Ich habe ganz viel Lebenserfahrung gesammelt – davon leider auch
sehr viel Negative. Mein Bruder hatte beispielsweise Depressionen
und hat sich das Leben genommen. Das war für mich ein schlimmes
Zeichen – lenkte aber auch den Fokus auf mein Leben. Seitdem lebe
ich bewusst im „heute“ und ich lebe so, wie ich es will.


 


Wie motivierst Du Dich?


Man mag es nicht glauben, aber lesen motiviert mich. Auf langen
Spaziergängen mit meinem Hund sammele ich zudem Kraft. Da komme
ich zur Ruhe und dann habe ich auch einen Plan, wo und wie es
weitergeht. Ein guter Freund sagte mal, ich sei mit drei
„Energiekraftwerken“ geboren. Schaltet sich mal eins ab, bleiben
immer noch zwei übrig. So fühle ich mich auch!


 


Wie gehst mit dem Thema „Finanzen“ um?


Das ist für mich ein wichtiges Thema. Ich habe meine Kinder
bekanntlich alleine groß gezogen und es war irgendwie immer Geld
da. Irgendwann fragte mich mein Steuerberater, ob ich fürs Alter
vorgesorgt hätte. Dazu kam ein Erlebnis mit meiner Mutter, die
ich bis dato immer für eine gute Geschäftsfrau hielt. Als es bei
ihr ums Pflegeheim ging, stellten wir nämlich fest, dass dafür
gar kein Geld da war. Sie hatte gar keine Vorsorge betrieben.
Seitdem bin ich schwer mit der Frage beschäftigt, wie ich für
mein Alter optimal vorsorge. Inzwischen habe ich sechs Konten für
jeweils unterschiedliche Zwecke.


 


Weißt Du wieviel Geld Du mit 65 im Portemonnaie
hast?


Ja – das weiß ich. Es setzt natürlich voraus, dass alles so
aufgeht, wie ich mir das wünsche.


 


Was war bislang Deine erfolgreichste
Kapitalanlage?


Vor acht Jahren habe ich mein jetziges Haus gekauft. Das war ganz
klar meine erfolgreichste Kapitalanlage


 


Was können andere Frauen von Dir lernen?


Von mir kann man generell lernen, dass man selbst für sein
eigenes Leben verantwortlich ist. Man sollte sich nie von links
und rechts etwas sagen lassen, sondern seiner eigenen Intuition
folgen. Frage dich immer: was ist für mich wichtig?


 


Wie gehst Du mit dem Thema „älter werden“ um?


Das ist ja ein großes Thema, mit dem ich mich auch beruflich
beschäftige. Ich versuche mich gut zu ernähren, ich versuche
meine Entspannung so hinzubekommen, dass ich auch meine Freunde
treffe. Es gibt so ein schönes Lebensrad. Das hat viele Seiten.
Diese versuche ich alle zu bespielen. Wenn man sich das Lebensrad
einmal anschaut und ehrlich zu sich ist, dann fallen manche
Bereiche einfach runter. Die Bereiche die runterfallen versuche
ich dann später wieder aufzuarbeiten.


 


Was ist das Geheimnis Deines guten Aussehens?


Ganz einfach: Dr. Juchheim Kosmetik!


 


 


 


 

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