Uwe Vetterick im Gespräch mit Susanne Richter über Glauben und Transparenz
14 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Monaten
Uwe Vetterick ist Headcoach am Madsack Medien Campus in Hannover.
Als Journalist war er bis vor Kurzem 17 Jahre Chefredakteur der
Sächsischen Zeitung. Ich lese von ihm, dass er als Reaktion auf
Anfeindungen gegenüber der Presse und die Pediga-Bewegung die
Redaktionsräume ins Erdgeschoss hat umziehen lassen. Mit großen
Glasfronten: Transparenz ist alles. Das finde ich stark. Hier
kann man genau sehen, was die Medienschaffenden machen, welche
Themen sie bearbeiten. Man kann in Kontakt kommen. Das finde ich
stark. Nicht abschotten, sondern Vertrauen gewinnen als
Strategie.
„Suchet der Stadt Bestes“ hat in den Redaktionsräumen an der Wand
gestanden. Ein Vers aus dem biblischen Buch Jeremia. Ich freue
mich, dass Uwe Vetterick sich die Zeit nehmen möchte für unser
Interview.
Uwe Vetterick ist überzeugter Christ und in der DDR aufgewachsen.
Er weiß, was es heißt, Nachteile für seine Überzeugung in Kauf
nehmen zu müssen.
Für ihn sei aber damals seine Begegnung mit dem Glauben so
berührend gewesen und habe ihn niemals wieder losgelassen, sagt
er.
Mit mir spricht er über seine Arbeit als Journalist und welche
Auswirkungen sein Glaube auf seine Arbeit und seine Haltung zum
Leben hat. Er spricht auch öffentlich darüber, was er glaubt. Im
Osten gibt es so wenig Christen, sagt er. Woher sollen es die
Menschen nehmen, wenn wir nicht sprechen?
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