Kontroverse Reformpläne
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Kontroverse Reformpläne
Unmittelbar nach dem Kunsthochschulen-Organisationsgesetz wird
eine weitere umfassende Reform – das
Universitätsorganisationsgesetz – in Angriff genommen.
Neben der Auflösung der starren Hierarchien der
Ordinarien-Universitäten zugunsten umfassender
Mitbestimmungsrechte für den akademischen Mittelbau und
die Studierenden, werden weitere Maßnahmen für einen
offeneren, demokratischeren Zugang zu den Hochschulen
gesetzt. Verschiedene Interessensverbände aus Wirtschaft und
Bildung zeigen sich über diese Entwicklungen besorgt.
Folge 3 des Kapitels 3 "Die Wieder-Hochschulwerdung 1970 - Das
demokratische Experiment"
Mit dem so genannten Kunsthochschul-Organisationsgesetz
(KHOG) von 1970 wurden die Kunstakademien in Österreich in
Kunsthochschulen mit Rektoratsverfassung umgewandelt. Aus
einer knappen Wahl ging Georg Pirckmayer als erster
Rektor der Hochschule für Musik und darstellende Kunst
(heute mdw) hervor. Mit der Implementierung dieses Gesetzes
tauchen im Zusammenhang mit der Rektor_innen-Wahl 1971
demokratiepolitische Fragen auf, die von Studierenden und
Angehörigen des Akademischen Mittelbaus verhandelt werden:
Dazu zählten unter anderem ein Mitspracherecht bei der
Rektor_innen-Wahl, Zugänge zu den Lehrplänen und
Entscheidungsgremien.
Die damalige Beschäftigung mit diesen demokratiepolitisch
wichtigen Fragen und Konflikten wird anhand von
Archivmaterialien, Interviews mit damaligen
Studierenden-Vertreter_innen , Audio-Dokumenten aus der
Österreichischen Mediathek, Zeitungs-, Radio- und
Fernsehberichten sowie von Parlamentsprotokollen
nachgezeichnet und als ein weiterer Aspekt der Klingenden
Zeitgeschichte vertont.
Credits Klingende Zeitgeschichte im Ohr
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