S07E19 Predator
1 Stunde 36 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In dieser Episode stürzen sich Tobi und Gordon mitten ins
Getümmel der Predator-Videospiele – und das mit der gewohnten
Mischung aus Humor, Nostalgie und einer ordentlichen Prise „Was
haben die sich nur dabei gedacht?“. Die beiden durchstreifen die
gesamte Historie der Spiele, beginnend mit den
Heimcomputer-Versionen, die für mehr Kopfschütteln als Gänsehaut
sorgten.
Dabei geht es los mit der MSX- und Amiga-Version des ersten
Predator-Spiels, das mehr an einen simplen Plattformer erinnert
und so gar nicht an die ikonischen Szenen des Films anknüpfen
kann. Was als erbarmungslose Jagd nach einem unsichtbaren Killer
gedacht war, wird hier zu einem etwas behäbigen
Run-and-Gun-Erlebnis. Gordon analysiert die schräge Entscheidung,
Arnold Schwarzenegger in rosa Hosen zu stecken, und beschreibt
den umständlichen Versuch, mit simplen Joystick-Steuerungen und
limitiertem Sound die Spannung des Films einzufangen.
Tobi hingegen nimmt die NES-Version von Predator auseinander und
beschreibt sie als einen psychedelischen Trip, der mit Predator
nur wenig zu tun hat. Zwischen bizarren Skorpionen und riesigen
fliegenden Köpfen wundern sich beide, wie viel LSD bei der
Entwicklung im Spiel gewesen sein muss. Das Spiel sei, laut Tobi,
eher „eine Reise durch die innere Psyche eines Predator-Opfers“
als eine echte Verfilmung des Originals.
Aber es gibt auch Highlights: Das Mega Drive-Spiel Predator 2
bekommt von beiden Hosts Bestnoten. Es wird als das beste Spiel
der Reihe beschrieben, da es die Essenz des Predator-Films am
besten einfängt – wenn auch in einem sehr kurzen, aber knackigen
Gameplay. Vor allem die Jagd nach Geiseln und das Duell mit dem
Predator, das sich durch die Straßen von Los Angeles zieht, haben
den Jungs gefallen.
Nicht fehlen darf natürlich auch ein kritischer Blick auf
Predator: Concrete Jungle für die PlayStation 2. Tobi beschreibt
seine Freude, als er zum ersten Mal in die Rolle des Predators
schlüpfen konnte – nur um dann schnell von der hakeligen
Steuerung und der verworrenen Story frustriert zu sein. Auch wenn
das Spiel optisch durchaus was hermacht, versinken die Missionen
in ständiger Wiederholung und schlecht gesetzten Checkpoints.
Als krönenden Abschluss diskutieren Gordon und Tobi das
Multiplayer-Spiel Predator: Hunting Grounds, das in der Theorie
Spaß versprach, in der Praxis aber schnell ins Leere läuft.
Während jeder versucht, den Predator zu spielen, leiden die
Marines unter der mangelnden Balance und einem Gameplay, das
einfach nicht fesselt.
Zwischen den Spieleanalysen gibt es wie gewohnt zahlreiche
Film-Anekdoten. Von Schwarzeneggers legendärer Bizeps-Szene bis
zu der Frage, wie gut Adrian Brody als Actionheld in Predators
wirklich funktioniert, beleuchten Tobi und Gordon auch die
filmische Seite des Franchise. Ein Highlight ist dabei der kurze
Abstecher zu Prey, dem neuesten und vielleicht überraschend
besten Teil der Predator-Saga.
Viel Spaß beim Hören – und vergesst nicht: Wenn es blutet, könnt
ihr es töten!
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