FINANCE TV – „Interim to Perm“: Funktioniert dieses Geschäft für Headhunter?

FINANCE TV – „Interim to Perm“: Funktioniert dieses Geschäft für Headhunter?

10 Minuten

Beschreibung

vor 3 Tagen

„Interim to Perm“: Funktioniert der Service, von dem sich
Headhunter so viel versprechen? Paul Taaffe, Chef von FPS Finance
People Solutions, zieht eine Bilanz.


Der Zeitdruck bei der Nachbesetzung vakanter Managementpositionen
im Mittelstand wird nicht gerade geringer, je schneller sich die
Transformationsspirale dreht. Entsprechend stark ist in den
vergangenen Jahren der Markt für Interim-Manager gewachsen, die
übergangsweise einspringen, um Vakanzen zu überbrücken oder
zeitlich begrenzte Projekte abzuschließen.


Vor vier Jahren haben die CFO-Headhunter von FPS Finance People
Solutions einen Service namens „Interim to Perm“ am Markt
lanciert. Bei FINANCE-TV resümiert FPS-Gründer Paul Taaffe, ob
sich dieses Produkt wie erhofft am Markt etabliert hat.


FPS hat Taaffe zufolge inzwischen schon über 100 „Interim to
Perm“-Mandate besetzt. Mit dieser Marktakzeptanz zeigt er sich im
Großen und Ganzen zufrieden. Doch es ist immer noch
Aufklärungsarbeit zu leisten: „Manche Kunden – Unternehmen wie
auch PE-Häuser – haben eine gewisse Skepsis, dass die Interimer
zu schnell wieder weiterziehen wollen, obwohl ‚Interim to Perm‘
das Ziel ist“, berichtet Taaffe.


Der Headhunter, der früher selbst CFO in PE-finanzierten
Unternehmen war, sieht darin ein Missverständnis und sagt: „Die
meisten Interimer haben in Wirklichkeit sogar großes Interesse
daran, länger zu bleiben. Die wollen nicht alle sechs Monate auf
ein neues Projekt – vor allem nicht im PE-Umfeld“. Kein Wunder,
winken dort den Managern bei einem erfolgreichen Exit des
PE-Investors doch stattliche Sonderzahlungen. „Gute Interimer in
unseren Pool zu bekommen, war daher nie ein Problem“, so Taaffe
weiter. „Eher war es so, dass manche Kunden etwas länger von
Interim to Perm überzeugt werden mussten. Aber Fakt ist: Keine
Firma hat heutzutage noch die Zeit, sechs oder neun Monate auf
einen neuen CEO oder CFO zu warten.“


Welche Situationen und Herausforderungen sich in der
Interim-to-Perm-Praxis als mitunter problematisch herausgestellt
haben und in welcher Hinsicht sich der Service reibungsloser
etabliert hat als von ihm erwartet, das verrät Paul Taaffe im
FINANCE-TV-Talk.

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