Götter, Krieg und Wissenschaft: Die Geschichte der Sonnenfinsternisse, Teil 2
Vom Unheilsboten zum Forschungsobjekt - Sonnenfinsternisse in der
Neuzeit
48 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Nicht nur Schaulustige und Amateur-Astonomen - wenn eine
Sonnenfinsternis angekündigt wird, machen sich Physiker,
Chemiker, Kosmologen auf den Weg. In der Neuzeit entwickelte sich
das Himmelsschauspiel zum Objekt wissenschaftlicher Neugier. Im
zweiten Teil des Geschichts-Podcasts über Sonnenfinsternisse geht
es um planetare Umlaufbahnen, ein neu entdecktes Element und um
nichts weniger als die Revolution unseres gesamten Weltbildes.
Plötzlich waren alle im "SoFi-Fieber": Halb Deutschland machte
sich 1999 auf, um die totale Sonnenfinsternis zu beobachten -
ausgestattet mit geschwärzten Pappbrillen, die es überall für
kleine Mark gab. Doch die meisten brauchten sie nicht: Am großen
Tag war der Himmel wolkenverhangen. Marko und Martin hatten
damals Glück: Auf einer Burg bei Schwäbisch-Hall konnten sie das
Spektakel in einer Regenpause beobachten.
Die Faszination Sonnenfinsternis ist heute genauso so groß wie im
Altertum (hier der erste Teil unseres
Geschichtsvereins-Podcasts). In der Neuzeit zog das
Naturschauspiel immer mehr das wissenschaftliche Interesse auf
sich - um die Zusammensetzung und Eigenschaften der Sonne selbst
zu studieren, und um mithilfe von Sonnenfinsternissen andere
Phänomene zu erforschen. Doch dafür musste man erst einmal
wissen, wann und wo genau sie stattfinden würden. Die Berechnung
stellte sich als kniffelige Angelegenheit heraus, selbst dann
noch, als die grundlegende Himmelsmechanik bekannt war.
Im zweiten Teil unseres Geschichts-Podcasts über
Sonnenfinsternisse folgen Marko Rösseler und Martin Herzog dem
Astronomen Edmond Halley bei seinen Versuchen, zu Beginn des 18.
Jahrhunderts Ort und Zeit einer totalen Sonnenfinsternis
vorauszusagen, entdecken im 19. Jahrhundert mit Hilfe der
Spektroskopie ein neues chemisches Element und stellen mit Hilfe
von Albert Einstein und seiner Allgemeinen Relativitätstheorie im
20. Jahrhundert unser gesamtes Weltbild auf den Kopf - alles
möglich allein dadurch, dass sich die Mondscheibe vor die Sonne
schiebt. Unterstützt werden sie bei ihrer Zeitreise vom Kölner
Astronomen Manfred Gaida.
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gefallen hat, dann sag es Deinen Freunden, Verwandten, SoFi-Fans,
Astronomen und Astrologen sowie allen Einstein-Experten und
Relativitätstheoretikern. Und wenn nicht, dann sag es uns - aber
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und Anregungen.
Falls Du den ersten Teil verpasst hast, gibt es hier die erste
Folge von "Götter, Krieg und Wissenschaft" über
Sonnenfinsternisse im Altertum
Weitere wichtige Links:
Hier geht es zu Martins WDR-Zeitzeichen über die Sonnenfinsternis
des Archilochos.
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