Barrie Kosky (Wiederholung vom 03. Juni 2018)
1 Stunde 10 Minuten
Podcast
Podcaster
Jeden Sonntag von 14.00 bis 16.00 Uhr lädt Bettina Rust einen prominenten Gast in die Hörbar Rust ein. Dieser stellt sich in der Sendung vor und die Musik, die in seinem Leben von Bedeutung war und erzählt dazu die passenden Geschichten zum Soundtrack...
Beschreibung
vor 2 Jahren
Als Barrie mit sieben Jahren zum ersten Mal Puccinis "Madame
Butterfly" hört, passiert etwas mit ihm. Stundenlang spielt der
Junge Klavier oder schnappt sich die chinesischen Ess-Stäbchen, um
in seinem Zimmer im australischen Melbourne große
Phantasie-Orchester zu dirigieren. Noch in der Schule inszeniert er
sein erstes Theaterstück. Mit zwölf begleitet Barrie Kosky seine
Eltern auf einer Reise in die DDR und verbringt einen Abend in der
Komischen Oper Berlin, deren Intendant er bis Juli 2022 ist.
Dazwischen liegen zahlreiche Stationen. Los ging es 1990 mit einer
eigenen Theater Company, er geht ans Wiener Schauspielhaus, an die
Berliner, dann an die Wiener Staatsoper. 2006 inszeniert er in
Essen Wagners Fliegenden Holländer, überhaupt lässt ausgerechnet
Wagner ihn nicht los, seine Inszenierung der "Meistersinger von
Nürnberg" bei den Bayreuther Festspielen im letzten Jahr wurde
bejubelt. Alle wollen Barrie - vielleicht auch, weil das "Schwule
Jüdische Känguru" - wie er sich selbst beschreibt - auf die
Unterscheidung zwischen U und E in der Klassischen Musik pfeift.
Nach zehn Jahren Intendanz gibt Barrie Kosky nun sein Amt ab an die
Doppelspitze von Susanne Moser und Philip Bröking. Er bleibt der
Komischen Oper aber als Hausregisseur erhalten. Ein Glück! |
Playlist: Nina Simone - I put a Spell on you // Sarah Vaughn - The
Man I Love // Barbra Streisand - Yentl - "Papa can you hear me" //
Carmen McRae - Love for Sale // Richard Wagner/Tristan und Isolde -
Der Liebestod // Judy Garland - The Men that got away // Umm
Kulthumm - Enta omry // Gustav Mahler - Das Lied von der Erde |
Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC
BY-NC-ND 4.0.
Butterfly" hört, passiert etwas mit ihm. Stundenlang spielt der
Junge Klavier oder schnappt sich die chinesischen Ess-Stäbchen, um
in seinem Zimmer im australischen Melbourne große
Phantasie-Orchester zu dirigieren. Noch in der Schule inszeniert er
sein erstes Theaterstück. Mit zwölf begleitet Barrie Kosky seine
Eltern auf einer Reise in die DDR und verbringt einen Abend in der
Komischen Oper Berlin, deren Intendant er bis Juli 2022 ist.
Dazwischen liegen zahlreiche Stationen. Los ging es 1990 mit einer
eigenen Theater Company, er geht ans Wiener Schauspielhaus, an die
Berliner, dann an die Wiener Staatsoper. 2006 inszeniert er in
Essen Wagners Fliegenden Holländer, überhaupt lässt ausgerechnet
Wagner ihn nicht los, seine Inszenierung der "Meistersinger von
Nürnberg" bei den Bayreuther Festspielen im letzten Jahr wurde
bejubelt. Alle wollen Barrie - vielleicht auch, weil das "Schwule
Jüdische Känguru" - wie er sich selbst beschreibt - auf die
Unterscheidung zwischen U und E in der Klassischen Musik pfeift.
Nach zehn Jahren Intendanz gibt Barrie Kosky nun sein Amt ab an die
Doppelspitze von Susanne Moser und Philip Bröking. Er bleibt der
Komischen Oper aber als Hausregisseur erhalten. Ein Glück! |
Playlist: Nina Simone - I put a Spell on you // Sarah Vaughn - The
Man I Love // Barbra Streisand - Yentl - "Papa can you hear me" //
Carmen McRae - Love for Sale // Richard Wagner/Tristan und Isolde -
Der Liebestod // Judy Garland - The Men that got away // Umm
Kulthumm - Enta omry // Gustav Mahler - Das Lied von der Erde |
Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC
BY-NC-ND 4.0.
Weitere Episoden
1 Stunde 23 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 25 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 23 Minuten
vor 3 Wochen
1 Stunde 24 Minuten
vor 4 Wochen
1 Stunde 28 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)