Rote Frauenpower im Osttiroler Wahlkampf

Rote Frauenpower im Osttiroler Wahlkampf

von Christine Brugger
4 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Mit der Tiroler SPÖ-Nationalrätin Selma
Yildirim, der Osttiroler Spitzenkandidatin
Sabine Walder und Landtagsvizepräsidentin
Elisabeth Blanik präsentierte sich am Freitag
die rote Frauenpower“ am Griebelehof über Lienz. Drei Frauen, die
unterschiedlicher nicht sein können, Blanik ist seit 2003 für die
Sozialdemokraten im Tiroler Landtag, die Juristin Yildirim
vertritt ihre Partei seit 2017 im Nationalrat und die gebürtige
Vorarlbergerin Sabine Walder sammelt erste politische Erfahrungen
in Osttirol.



Frauenthemen im Fokus


In der Wahl ihrer Themen fokussieren sie sich auf die Situation
von Frauen und Familien, die oft die Leidtragenden der Teuerung
sind. Yildirim fordert einen Preisdeckel auf Energie- und
Mietkosten und eine faire Steuerpolitik. Als Beispiel nennt sie
das Familiengeld plus: „2/3 der Gelder beziehen Väter und
tatsächlich haben Mütter die Hauptarbeit bei der
Kinderbetreuung.“ Alle drei sagen von sich, sie wollen unbequem
sein und Walder scheut sich nicht, als rote Bergbäuerin die
Situation der Frauen in der Landwirtschaft anzusprechen. „In den
Mehrgenerationen-Haushalten kümmern sie sich meist um die Kinder,
unterstützen den Mann in der Landwirtschaft und pflegen die
älteren Angehörigen“, so Walder. „Dann bleibt ihnen nur die
Mindestpension und im Falle einer Trennung stehen sie vor dem
Nichts!“



SPÖ will zurück in die Regierung


Gemeinsam kämpfen Yildirim, Blanik und Walder für eine
Regierungsbeteiligung der SPÖ, nach sieben Jahren in der
Opposition.

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