Picky Eater, Mäkelfritzen, selektives Essen: Was dahintersteckt und wann es schwierig wird
21 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Die wenigsten haben sich als Kinder wohl auf Rosenkohl, Zucchini
oder Oliven gestürzt, wenn diese auf dem Tisch standen. Aber je
älter wir werden, desto mehr Lebensmittel probieren wir
normalerweise aus und desto mehr mögen wir auch. Normalerweise.
Denn da gibt es auch einige, die immer ziemlich wählerisch bleiben
– Picky Eater oder Mäkelfritzen. Unser Gast Hendrikje Rudnick zum
Beispiel ist so ein wählerischer Esser. Aber warum ist das
eigentlich so, dass einige gefühlt alles essen, und andere sehr
selektiv sind? Wir klären in dieser Episode, was hinter Picky
Eating, also wählerischem Essen steckt, woher es kommt – und wann
es problematisch wird. Was können Menschen eigentlich schmecken?
Dazu gibt es hier einen Überblick. Kinder mögen Süßes und Fettiges
– denn das wird zum Überleben benötigt – und sind sehr skeptisch
gegenüber allem, was bitter schmeckt. All das ist ein evolutionäres
Erbe, denn Bitteres ist in der Natur oft giftig oder unverträglich.
Daher sind 20 Prozent der Vorschulkinder beim Essen wählerisch, nur
bei 3-5 Prozent bleibt das aber bis ins Erwachsenenalter so. Die
selektive Essstörung wird auch “ARFID” genannt
(avoidant/restrictive food intake disorder). Wer von ihr betroffen
ist, nimmt nur sehr ausgewählte Nahrungsmittel zu sich, oft wird
dabei eine ganze Lebensmittelgruppe ausgelassen. Daher führt ARFID
auch zu Nährstoffmangel und Unterernährung. 79 Prozent des Risikos,
an ARFID zu erkranken, kann einer Studie zufolge durch genetische
Faktoren erklärt werden. Dass bei Picky Eatern sogar die Farbe des
Tellers den Geschmack beeinflusst, konnte eine Studie aus dem Jahr
2022 zeigen. Und hier die Links zu den Folgen rund ums Emotional
Eating: "Frustessen, Trostessen, Comfort Food: Woher Emotional
Eating kommt" und "Emotionales Essen: Wir ihr Heißhunger überwindet
und Stress-Essen vermeidet". __ Never Mind – Psychologie in 15
Minuten ist ein Podcast von Business Insider. Wir freuen uns über
eure Ideen und Fragen an podcast@businessinsider.de sowie
https://www.instagram.com/fannyjimenezofficial/. Oder ihr schickt
uns eine Sprachnachricht an die Nummer 0170-3753084.
Redaktion/Moderation: Fanny Jimenez/Derman Deniz, Recherche: Fanny
Jimenez/Produktion: Peer Semrau/Derman Deniz Impressum:
https://www.businessinsider.de/informationen/impressum/
Datenschutz:
https://www.businessinsider.de/informationen/datenschutz/ Learn
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oder Oliven gestürzt, wenn diese auf dem Tisch standen. Aber je
älter wir werden, desto mehr Lebensmittel probieren wir
normalerweise aus und desto mehr mögen wir auch. Normalerweise.
Denn da gibt es auch einige, die immer ziemlich wählerisch bleiben
– Picky Eater oder Mäkelfritzen. Unser Gast Hendrikje Rudnick zum
Beispiel ist so ein wählerischer Esser. Aber warum ist das
eigentlich so, dass einige gefühlt alles essen, und andere sehr
selektiv sind? Wir klären in dieser Episode, was hinter Picky
Eating, also wählerischem Essen steckt, woher es kommt – und wann
es problematisch wird. Was können Menschen eigentlich schmecken?
Dazu gibt es hier einen Überblick. Kinder mögen Süßes und Fettiges
– denn das wird zum Überleben benötigt – und sind sehr skeptisch
gegenüber allem, was bitter schmeckt. All das ist ein evolutionäres
Erbe, denn Bitteres ist in der Natur oft giftig oder unverträglich.
Daher sind 20 Prozent der Vorschulkinder beim Essen wählerisch, nur
bei 3-5 Prozent bleibt das aber bis ins Erwachsenenalter so. Die
selektive Essstörung wird auch “ARFID” genannt
(avoidant/restrictive food intake disorder). Wer von ihr betroffen
ist, nimmt nur sehr ausgewählte Nahrungsmittel zu sich, oft wird
dabei eine ganze Lebensmittelgruppe ausgelassen. Daher führt ARFID
auch zu Nährstoffmangel und Unterernährung. 79 Prozent des Risikos,
an ARFID zu erkranken, kann einer Studie zufolge durch genetische
Faktoren erklärt werden. Dass bei Picky Eatern sogar die Farbe des
Tellers den Geschmack beeinflusst, konnte eine Studie aus dem Jahr
2022 zeigen. Und hier die Links zu den Folgen rund ums Emotional
Eating: "Frustessen, Trostessen, Comfort Food: Woher Emotional
Eating kommt" und "Emotionales Essen: Wir ihr Heißhunger überwindet
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