Annette Behnken im Gespräch mit Susanne Richter über den Sinn in Demut

Annette Behnken im Gespräch mit Susanne Richter über den Sinn in Demut

58 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Viele kennen Annette Behnken als Wort zum Sonntag Sprecherin, die
kein Blatt vor den Mund nimmt. Wenn es um Wahrhaftigkeit geht,
riskiert sie schon einmal einen Shitstorm. Dabei entspricht
Krawallmachen wirklich gar nicht ihrem Naturell. Grundsätzlich
ist Annette Behnken für die ruhigen Töne zu haben. Sie weiß um
Fragen die offen bleiben. Und bezeichnet sich selbst als eine
Suchende. Lange Zeit war sie das Gesicht der Fernsehserie
„Klosterküche“. Da hat sie kulinarische und spirituelle Schätze
der norddeutschen Klöster vorgestellt. Trotz schöner Bilder ist
die Sendung nie ins Idyllische gekippt. Dafür ist Annette Behnken
nicht der Typ. Der Zweifel gehört zu ihr, sagt sie. Und schlimme
Erfahrungen, wo man alles in Frage stellt, kennt sie auch. Das
macht sie zu einer ehrlichen Gesprächspartnerin auf Augenhöhe,
der man gerne zuhört. Und mit der es Spaß macht, gemeinsam nach
vorläufigen (!) Antworten zu suchen. Ich bin mit ihr verabredet,
um über ihr neues Buch „Demut. Hymne an eine Tugend“ zu sprechen.
Mir hat der Titel erstmal Bauchschmerzen gemacht. „Annette, wenn
ich damit auf der Tribüne in der Sporthalle gesehen werde, bin
ich vollends die komische Kirchentante.“ Schreibe ich ihr. „Ja,
Demut löst auch komische Bilder aus. Inzwischen erlebt der
Begriff aber ein Revival…“ Und schon sind wir mittendrin. Und als
ich erstmal angefangen hab mit Lesen, bin ich ganz gebannt. Für
mich steht fest: Annette muss unbedingt zum Interview zu unserem
Podcast „Sinnsuche“ eingeladen werden. Denn das, was Annette in
ihrem Buch beschreibt, so wie sie „Demut“ erklärt, sind wir damit
auf einer ganz heißen Spur in Sachen „Sinnsuche“.

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