Matthias Isecke-Vogelsang & Marco Voigt im Gespräch über das Punk-Sein und die Frage danach was ihn trägt
34 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Geboren in der DDR, mit acht Jahren in den Westen gekommen,
aufgewachsen in Essen wird Matthias Isecke-Vogelsang als
Jugendlicher zum Punker. Um gegen seine konservativen Eltern zu
rebellieren, aber auch, weil ihm der Zusammenhalt in der
Punk-Szene so gut gefällt. Zugleich ist er im CVJM und bei den
Pfadfindern aktiv. Nach dem Abitur verpflichtet er sich sogar bei
der Bundeswehr. „Sonst hätten mich meine Eltern enterbt“, sagt er
schmunzelnd. Doch dann zieht es ihn in den Norden. Er studiert in
Kiel Deutsch, Geschichte, Musik, Deutsch als Zweitsprache und
Religion auf Lehramt und wird zunächst Lehrer und später sogar
Schulleiter. In all den Jahren bleiben seine Haare bunt. Auch mit
fast siebzig kann man noch Punker sein, und auf Konzerten der
Toten Hosen ist er keineswegs der älteste. Auch in der
Kirchenleitung der Nordkirche ist Matthias Isecke-Vogelsang
aktiv. Grund genug also, ihn zu besuchen und für Sinn:Suche nach
dem zu fragen, was ihn trägt und seinem Leben Sinn verleiht.
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