Selene Mariani im Gespräch mit Oliver Vorwald über eine Italienreise und die Selbstsuche

Selene Mariani im Gespräch mit Oliver Vorwald über eine Italienreise und die Selbstsuche

27 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

„Schreiben ist für mich eine Suchbewegung.“ Sagt Selene Mariani
zu mir mit einer warmen, festen Stimme. Die hannoversche Autorin
hat kürzlich ihren Debütroman „Ellis“ veröffentlicht. Es ist die
Geschichte eines Sommers. Sie erzählt von Ellis‘ Reise mit
Freundin Grace nach in Italien, der Suche nach sich selbst. Sie
fühlt sich zerrissen. In Italien ist sie die Touristin, in
Deutschland die Italienerin. [Ellis lebt in einer Kellerwohnung,
sieht nur die Füße der anderen.] Bei „Sinn:Suche“ reden Selene
und ich darüber, was uns ausmacht, wir sprechen über Verona und
Dresden, Romeo und Julia, Alice im Wunderland, Mario Girotti
(Terence Hill) und Liebe. „Liebe ist das Problem von Ellis“, sagt
Selene Mariani. So wie ich ihren Roman verstehe, ist Liebe
zugleich die Lösung für Ellis, um sich mit ihrer eigenen
Geschichte zu versöhnen. Und natürlich spielt Grace dabei eine
Rolle. Es geht um Gnade und Auferstehung, wie ich finde. Selene
Mariani hat in Hildesheim „Literarisches Schreiben“ studiert. Sie
arbeitet am Literaturhaus St. Jakobi und leitet
Schreibwerkstätten – unter anderem am „Atelier Sprache“
(Braunschweig). Außerdem ist Gründerin und stellvertretende
Vorsitzende des Vereins Autor:innenzentrum Hannover.

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