IPSTA in der Kinderkardiologie: Wie interprofessionelle Zusammenarbeit Fachkräfte und Patientensicherheit stärkt
„IPSTA sollte selbstverständlich sein“ – dank besonderen
Sicherheitskonzepts bildet das UK Bonn sogar auf der
kinderkardiologischen Intensivstation interprofessionell aus
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Ein Podcast der Christoph Lohfert Stiftung
Beschreibung
vor 3 Monaten
„IPSTA sollte selbstverständlich sein“ – dank besonderen
Sicherheitskonzepts bildet das UK Bonn sogar auf der
kinderkardiologischen Intensivstation interprofessionell aus
Es gibt sie noch nicht in jedem Krankenhaus, aber wo es sie gibt,
überzeugen sie alle Beteiligten - die interprofessionellen
Ausbildungsstationen. Dort lernen Pflegeauszubildende und
Medizinstudierende gemeinsam den Alltag der jeweils anderen
Berufsgruppe und die Vorteile von interprofessioneller
Zusammenarbeit kennen. Durch die eigenverantwortliche Betreuung
ausgewählter Patient:innen unter interprofessioneller Anleitung
erfahren die Lernenden zudem eine psychologische Sicherheit, die
sich für Lernende und Uniklinikum gleichermaßen bezahlt macht:
Viele ehemalige IPSTA-Absolvent:innen arbeiten später im
Kinderherzzentrum. Auch auf der kinderkardiologischen
Intensivstation, einem besonders sensiblen und anspruchsvollen
Aufgabengebiet, sieht man darin eine Chance, neue Fachkräfte zu
gewinnen – und zu halten.
Das Projekt „Kinder-IPSTA - Interprofessionelle
Ausbildungsstationen in der Kinderkardiologie“ am
Universitätsklinikum Bonn wurde von der Jury des Lohfert-Preises
2024 lobend erwähnt. Wir haben mit der Projektleiterin und
Oberärztin Dr. Anthea Peters und der Lernbegleiterin und
Kinderkrankenschwester Christina Kariyawasam gesprochen.
Das Interview im Überblick:
01:20 - Über interprofessionelle Ausbildungsstationen, auf denen
Auszubildende verschiedener Berufsgruppen zusammen auf Station
„praktisch am Patienten lernen“ – sie tragen gemeinsam über drei
Wochen Verantwortung für die Patientenversorgung, indem sie die
Patient:innenen im besten Fall von der Aufnahme bis zur
Entlassung betreuen.
02:40 - Die Bonner Kinder-IPSTA geht auf die Heidelberger HIPSTA
zurück - mit Anpassungen an das Fach Kinderkardiologie
03:13 - Über interprofessionelle Kompetenz und die Kompetenz zur
interprofessionellen Kommunikation
04:15 - Ein typischer Tag auf einer interprofessionellen
Ausbildungsstation – grundsätzlich in Begleitung einer
pflegerischen und medizinischen Lernbegleitung
07:32 - Über die Frage, ob interprofessionelle Aufnahmen und
Visiten zwischen Pflege und Medizin nicht prinzipiell
erstrebenswert wären
09:15 – Patientensicherheit ist oberstes Gebot - über die IPSTA
auf der Intensivstation
13:54 - Über die Frage, inwiefern interprofessionelle
Zusammenarbeit die Arbeitsdynamik und das Teamgefühl verändert
und den schönen Effekt, dass viele ehemalige IPSTA-Teilnehmende
nach der Ausbildung auf den Kinderkardiologischen Stationen
arbeiten möchten (Auf einer Station haben in fünf Jahren 13
Pflegekräfte, die ehemals aus der IPSTA kamen, angefangen zu
arbeiten).
15:20 - Zum Fachkräftemangel auf der Kinderintensivstation und
die Sicherheit im Umgang auch mit schweren Erkrankungen, die
IPSTA schon vor Arbeitsbeginn vermitteln kann
17:32 - Über den Faktor Zeit und Personal im Projekt
19:42 - Nachmachen empfohlen! Über die Projektanfänge, die vielen
Beteiligten und die größten Herausforderungen
22:41 - Auch nach manchmal anfänglicher Skepsis - über die
durchweg positiven Rückmeldungen der Patient:innen und ihrer
Eltern
25:51 - Über Wünsche für die Zukunft
27:43 - Last but not least: Über die weltweit erste IPSTA
auf einer kinderkardiologischen Intensivstation
Sicherheitskonzepts bildet das UK Bonn sogar auf der
kinderkardiologischen Intensivstation interprofessionell aus
Es gibt sie noch nicht in jedem Krankenhaus, aber wo es sie gibt,
überzeugen sie alle Beteiligten - die interprofessionellen
Ausbildungsstationen. Dort lernen Pflegeauszubildende und
Medizinstudierende gemeinsam den Alltag der jeweils anderen
Berufsgruppe und die Vorteile von interprofessioneller
Zusammenarbeit kennen. Durch die eigenverantwortliche Betreuung
ausgewählter Patient:innen unter interprofessioneller Anleitung
erfahren die Lernenden zudem eine psychologische Sicherheit, die
sich für Lernende und Uniklinikum gleichermaßen bezahlt macht:
Viele ehemalige IPSTA-Absolvent:innen arbeiten später im
Kinderherzzentrum. Auch auf der kinderkardiologischen
Intensivstation, einem besonders sensiblen und anspruchsvollen
Aufgabengebiet, sieht man darin eine Chance, neue Fachkräfte zu
gewinnen – und zu halten.
Das Projekt „Kinder-IPSTA - Interprofessionelle
Ausbildungsstationen in der Kinderkardiologie“ am
Universitätsklinikum Bonn wurde von der Jury des Lohfert-Preises
2024 lobend erwähnt. Wir haben mit der Projektleiterin und
Oberärztin Dr. Anthea Peters und der Lernbegleiterin und
Kinderkrankenschwester Christina Kariyawasam gesprochen.
Das Interview im Überblick:
01:20 - Über interprofessionelle Ausbildungsstationen, auf denen
Auszubildende verschiedener Berufsgruppen zusammen auf Station
„praktisch am Patienten lernen“ – sie tragen gemeinsam über drei
Wochen Verantwortung für die Patientenversorgung, indem sie die
Patient:innenen im besten Fall von der Aufnahme bis zur
Entlassung betreuen.
02:40 - Die Bonner Kinder-IPSTA geht auf die Heidelberger HIPSTA
zurück - mit Anpassungen an das Fach Kinderkardiologie
03:13 - Über interprofessionelle Kompetenz und die Kompetenz zur
interprofessionellen Kommunikation
04:15 - Ein typischer Tag auf einer interprofessionellen
Ausbildungsstation – grundsätzlich in Begleitung einer
pflegerischen und medizinischen Lernbegleitung
07:32 - Über die Frage, ob interprofessionelle Aufnahmen und
Visiten zwischen Pflege und Medizin nicht prinzipiell
erstrebenswert wären
09:15 – Patientensicherheit ist oberstes Gebot - über die IPSTA
auf der Intensivstation
13:54 - Über die Frage, inwiefern interprofessionelle
Zusammenarbeit die Arbeitsdynamik und das Teamgefühl verändert
und den schönen Effekt, dass viele ehemalige IPSTA-Teilnehmende
nach der Ausbildung auf den Kinderkardiologischen Stationen
arbeiten möchten (Auf einer Station haben in fünf Jahren 13
Pflegekräfte, die ehemals aus der IPSTA kamen, angefangen zu
arbeiten).
15:20 - Zum Fachkräftemangel auf der Kinderintensivstation und
die Sicherheit im Umgang auch mit schweren Erkrankungen, die
IPSTA schon vor Arbeitsbeginn vermitteln kann
17:32 - Über den Faktor Zeit und Personal im Projekt
19:42 - Nachmachen empfohlen! Über die Projektanfänge, die vielen
Beteiligten und die größten Herausforderungen
22:41 - Auch nach manchmal anfänglicher Skepsis - über die
durchweg positiven Rückmeldungen der Patient:innen und ihrer
Eltern
25:51 - Über Wünsche für die Zukunft
27:43 - Last but not least: Über die weltweit erste IPSTA
auf einer kinderkardiologischen Intensivstation
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