Obdachlosigkeit: Warum müssen in Deutschland Menschen noch auf der Straße leben?

Obdachlosigkeit: Warum müssen in Deutschland Menschen noch auf der Straße leben?

36 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Kälte, Hitze und Übergriffe: Obdachlose sind ihnen oft schutzlos
ausgeliefert. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland etwa
50.000 von ihnen, die tatsächliche Zahl dürfte allerdings sehr viel
höher liegen. Ganz zu schweigen von den wohnungslosen Menschen, die
zwar nicht auf der Straße schlafen müssen, aber trotzdem kein
eigenes Zuhause haben. Wie kann das sein in einem Sozialstaat wie
Deutschland? Auf der Suche nach Antworten sprechen wir mit einer
Sozialwissenschaftlerin darüber, warum Menschen ihre Wohnung
verlieren. Ein Betroffener zeigt uns, wo staatliche Hilfen
versagen. Außerdem erklärt uns ein Psychologe, wieso wir das Thema
am liebsten verdrängen. Und am Beispiel Finnland sieht man:
Obdachlosigkeit ist ein lösbares Problem. Wenn ihr obdachlose
Menschen seht, die verletzt sind oder bei Minusgraden draußen
schlafen, ruft die 112 oder den Kältebus in eurer Stadt. Eine
Übersicht findet ihr hier. Falls ihr selbst von zu Hause abgehauen
seid, eure Miete nicht mehr zahlen könnt oder ihr nach einer
Trennung nicht wisst wohin, könnt ihr euch hier in einem anonymen
Chat beraten lassen (Angebot für Unter-27-Jährige). Dort könnt ihr
auch Rat einholen, wenn nicht ihr selbst betroffen seid, sondern
Freund*innen von euch. Wenn ihr älter als 27 seid, informiert euch
über Beratungsstellen und Wohnungslosenhilfe in eurer Stadt, z.B.
bei der Diakonie oder Caritas. Learn more about your ad choices.
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