#98 HCOB will in der Schiffsfinanzierung wieder wachsen

#98 HCOB will in der Schiffsfinanzierung wieder wachsen

Jan-Philipp Rohr, Global Head of Shipping, zu Perspektiven der Schiffsfinanzierung
17 Minuten
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Beschreibung

vor 2 Tagen
Nach der Übernahme des NIBC-Schifffahrtsportfolios und der
Expansion in die Niederlande ist das Kreditvolumen der Hamburg
Commercial Bank wieder auf etwas über 3 Mrd. € geklettert. Weitere
Übernahmen schließt Jan-Philipp Rohr, Global Head of Shipping, zwar
aus. Dennoch peilt er in den kommenden Jahren trotz eines
zunehmenden Wettbewerbes unter den Schiffsfinanzierern die
ursprünglich für den Shipping-Bereich verkündete Zielgröße von 4-5
Mrd. € an. „Bei uns ist ausreichend Kapital vorhanden, um weiteres
Geschäft zu machen“, sagt er. In diesem Jahr soll das Neugeschäft
ein Volumen von 1,5 Mrd. $ erreichen, das liegt auf dem Niveau
früherer guter Jahre. Dass die vielen Neubau-Bestellungen, vor
allem bei Containerschiffen, den Markt überhitzen könnten, fürchtet
er derzeit nicht. Die HCOB sei in erster Linie bei 10 bis 15 Jahre
alter Secondhand-Tonnage und in den eher kleineren Segmenten bei
Containerschiffen, Bulkern und Tankern aktiv. Bei Neubauten bleibt
die Bank ohnehin weiter zurückhaltend, „wir sind da noch etwas
scheu mit Blick auf das technologische Risiko und wollen nicht auf
das falsche Pferd setzen“, so Rohr. Das können sich in einigen
Jahren ändern. „Die Schiffe, die im Jahr 2050 im Wasser schwimmen,
sind nicht die Schiffe, die wir heute in Büchern haben.“

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