Theater Rigiblick bringt Martin Suters Bestseller auf die Bühne
Theaterleiter Daniel Rohr hat ein Gespür für Bühnenstoffe. Zum 20.
Geburtstag des Theaters Rigiblick unter seiner Leitung, bringt er
Martin Suters Bestseller «Melody» auf seine kleine, feine Bühne am
Zürichberg. Für die Musik sorgen Songs von Stephan ...
29 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Theaterleiter Daniel Rohr hat ein Gespür für Bühnenstoffe. Zum 20.
Geburtstag des Theaters Rigiblick unter seiner Leitung, bringt er
Martin Suters Bestseller «Melody» auf seine kleine, feine Bühne am
Zürichberg. Für die Musik sorgen Songs von Stephan Eicher.
«Kulturplatz» hat die Proben begleitet. «Ich erkenne erst jetzt,
wie schwierig das Material für die Bühne ist», sagt Daniel Rohr
über seine Idee, den Bestseller «Melody» von Martin Suter auf die
Bühne zu bringen. In der geheimnisvollen Geschichte geht es um den
alt Nationalrat Dr. Peter Stotz und um dessen grosse Liebe zu einer
jungen Frau, Melody, die kurz vor der Hochzeit verschwand. Jetzt,
40 Jahre später – und kurz vor seinem Tod, will Stotz schon zu
Lebzeiten seine Legende mitbestimmen und betreut einen jungen
Anwalt mit dieser Aufgabe. Im Roman erzählt der Alte dem Jungen
alles, doch auf der Bühne müssen die Figuren lebendig werden. Keine
einfache Regiearbeit die Daniel Rohr sich da zum 20. Jubiläum
seiner Theaterleitung ausgesucht hat. Doch den Segen von Martin
Suter, häufiger Gast im Theater, hat er. Denn Suter sieht Rohrs
Theaterarbeit in derselben Tradition in der auch er sich als Autor
versteht: er will gute Geschichten erzählen. Musik von Stephan
Eicher Wie immer bei seinen Stücken setzt Daniel Rohr auf einen Mix
von Literatur und Musik. Beide Elemente haben oft auf den ersten
Blick nichts miteinander zu tun. Doch durch die Kombination
entsteht immer ein besonderer Schmelz. Für «Melody» hat der
Regisseur auf Balladen von Stephan Eicher gesetzt. Die Texte sind
von Martin Suter. Wenn das gesamte Ensemble dann am Anfang des
Stücks «Spil no eis» singt, ist der erste Gänsehautmoment schon
garantiert. Queen, Beatles und der Faust Das Theater führt Daniel
Rohr, gemeinsam mit seiner Co-Leiterin Brigitta Stahel, seit 20
Jahren. Aus dem kleinen Gastspielhaus, dass mit seinen knapp 200
Plätzen fast immer für volle Ränge sorgt, hat er in den vergangenen
Jahren ein Theater mit besonderem Repertoire geschaffen. Einige
Stücke werden seit 17 Jahren immer wieder gespielt. «Goethes Faust
– erzählt mit Songs aus Rock und Pop» war der erste grosse Erfolg.
Beliebt sind auch die Tribute für Popstars wie Queen, Beatles oder
Pink Floyd. Biografisches wird hier mit der entsprechenden Musik
kombiniert. Und es funktioniert. Misserfolg ausgeschlossen Obwohl
das Theater weitab von der Stadt liegt, pilgern die Zuschauenden
immer wieder auf den Züriberg. Ein grosser Teil der Kosten wird mit
Ticketing generiert, was ungewöhnlich ist. Und zum Erfolg
verpflichtet. Denn wenn ein Stück ein Misserfolg wird, reisst das
ein Loch in die bescheidenen Kassen. Etwas, dass den Theaterleiter
beschäftigt. Darum hat er ein gutes Gespür für Stoffe entwickelt,
die funktionieren. Das Publikum dankt es ihm mit Treue. Und mit
Standing Ovations nach fast jeder Vorstellung. Zur Premiere Mitte
September erwartet das Theater ausserdem Schweizer Prominenz.
Selbstverständlich werden sich Stephan Eicher und Martin Suter
gemeinsam anschauen, was Rohr mit seinem Ensemble da auf die Bühne
bringt. Und auch Schriftsteller Franz Hohler lässt es sich, als
Freund des Theaters, nicht nehmen, zu kommen. Kulturplatz war an
den Proben und zur Premiere vor Ort und hat versucht die Magie des
Theaters Rigiblick zu ergründen.
Geburtstag des Theaters Rigiblick unter seiner Leitung, bringt er
Martin Suters Bestseller «Melody» auf seine kleine, feine Bühne am
Zürichberg. Für die Musik sorgen Songs von Stephan Eicher.
«Kulturplatz» hat die Proben begleitet. «Ich erkenne erst jetzt,
wie schwierig das Material für die Bühne ist», sagt Daniel Rohr
über seine Idee, den Bestseller «Melody» von Martin Suter auf die
Bühne zu bringen. In der geheimnisvollen Geschichte geht es um den
alt Nationalrat Dr. Peter Stotz und um dessen grosse Liebe zu einer
jungen Frau, Melody, die kurz vor der Hochzeit verschwand. Jetzt,
40 Jahre später – und kurz vor seinem Tod, will Stotz schon zu
Lebzeiten seine Legende mitbestimmen und betreut einen jungen
Anwalt mit dieser Aufgabe. Im Roman erzählt der Alte dem Jungen
alles, doch auf der Bühne müssen die Figuren lebendig werden. Keine
einfache Regiearbeit die Daniel Rohr sich da zum 20. Jubiläum
seiner Theaterleitung ausgesucht hat. Doch den Segen von Martin
Suter, häufiger Gast im Theater, hat er. Denn Suter sieht Rohrs
Theaterarbeit in derselben Tradition in der auch er sich als Autor
versteht: er will gute Geschichten erzählen. Musik von Stephan
Eicher Wie immer bei seinen Stücken setzt Daniel Rohr auf einen Mix
von Literatur und Musik. Beide Elemente haben oft auf den ersten
Blick nichts miteinander zu tun. Doch durch die Kombination
entsteht immer ein besonderer Schmelz. Für «Melody» hat der
Regisseur auf Balladen von Stephan Eicher gesetzt. Die Texte sind
von Martin Suter. Wenn das gesamte Ensemble dann am Anfang des
Stücks «Spil no eis» singt, ist der erste Gänsehautmoment schon
garantiert. Queen, Beatles und der Faust Das Theater führt Daniel
Rohr, gemeinsam mit seiner Co-Leiterin Brigitta Stahel, seit 20
Jahren. Aus dem kleinen Gastspielhaus, dass mit seinen knapp 200
Plätzen fast immer für volle Ränge sorgt, hat er in den vergangenen
Jahren ein Theater mit besonderem Repertoire geschaffen. Einige
Stücke werden seit 17 Jahren immer wieder gespielt. «Goethes Faust
– erzählt mit Songs aus Rock und Pop» war der erste grosse Erfolg.
Beliebt sind auch die Tribute für Popstars wie Queen, Beatles oder
Pink Floyd. Biografisches wird hier mit der entsprechenden Musik
kombiniert. Und es funktioniert. Misserfolg ausgeschlossen Obwohl
das Theater weitab von der Stadt liegt, pilgern die Zuschauenden
immer wieder auf den Züriberg. Ein grosser Teil der Kosten wird mit
Ticketing generiert, was ungewöhnlich ist. Und zum Erfolg
verpflichtet. Denn wenn ein Stück ein Misserfolg wird, reisst das
ein Loch in die bescheidenen Kassen. Etwas, dass den Theaterleiter
beschäftigt. Darum hat er ein gutes Gespür für Stoffe entwickelt,
die funktionieren. Das Publikum dankt es ihm mit Treue. Und mit
Standing Ovations nach fast jeder Vorstellung. Zur Premiere Mitte
September erwartet das Theater ausserdem Schweizer Prominenz.
Selbstverständlich werden sich Stephan Eicher und Martin Suter
gemeinsam anschauen, was Rohr mit seinem Ensemble da auf die Bühne
bringt. Und auch Schriftsteller Franz Hohler lässt es sich, als
Freund des Theaters, nicht nehmen, zu kommen. Kulturplatz war an
den Proben und zur Premiere vor Ort und hat versucht die Magie des
Theaters Rigiblick zu ergründen.
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