Folge 399 - Ich will die Million nicht
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Berlin
Beschreibung
vor 1 Monat
Der US-amerikanische Minenarbeiter und Gewerkschaftler Jim
Garland wollte mit dem Lied „I Don’t Want Your Millions, Mister“
eine gerechte Bezahlung seiner Arbeit und der von Millionen
anderen Arbeiterinnen und Arbeiter erreichen. 1941 wurde das
Protestlied dann von der Gruppe “The Almanac Singers”
aufgenommen.
In dem Lied heißt es, er wolle die Millionen nicht, auch den
Diamantring nicht.
Auch den Rolls-Royce und die Yacht will er nicht haben.
Stattdessen nur das Recht, zu leben, seine Kinder ernähren zu
können.
Er erzählt, wie er als Arbeiter mit dabei geholfen hat, das Land
wieder aufzubauen.
Und er erzählt von seiner Wut auf die Firmeninhaber, die
Millionen verdient haben, also reich an Geld geworden sind.
Und er spricht über darüber, dass eine Bauern-Arbeiter-Partei die
Menschen wieder befreien könnte.
Den Job behalten dürfen, mit einer Bezahlung die ausreicht, um
für die eigene Familie sorgen zu können.
Es ging darum, als Mann seine Würde als Ernährer der Familie
zurückzuerhalten.
Mit diesem Lied hat er indirekt zum Ausdruck gebracht, dass es
nicht nur eine Leistungsbeziehung gibt zwischen Arbeitgeber und
Arbeitnehmer (also Arbeitsleistung gegen Geld) sondern auch eine
Verantwortungsbeziehung (Erhaltung des Arbeitsplatzes)
Und dieses Thema ist auch heute noch aktuell.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
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