Heiko Wimmen: Wie einen Flächenbrand im Nahen Osten verhindern?

Heiko Wimmen: Wie einen Flächenbrand im Nahen Osten verhindern?

Tausende Pager und Walkie-Talkies explodierten in Libanon. Sie verletzten Hisbollah-Anhänger, aber auch Zivilpersonen. Steckt wirklich Israel dahinter? Droht jetzt ein Flächenbrand im Nahen Osten? Heiko Wimmen von der International Crisis Group in Bei ...
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vor 3 Tagen
Tausende Pager und Walkie-Talkies explodierten in Libanon. Sie
verletzten Hisbollah-Anhänger, aber auch Zivilpersonen. Steckt
wirklich Israel dahinter? Droht jetzt ein Flächenbrand im Nahen
Osten? Heiko Wimmen von der International Crisis Group in Beirut
ordnet ein. Israel hat den Angriff nicht kommentiert. Experten
gehen davon aus, dass der Mossad hinter der Operation steckt. Fakt
ist, 30 Menschen sind wegen explodierender Funkgeräte und Piepser
ums Leben gekommen, Tausende sind verletzt, zum Teil schwer. Die
Angriffe haben das Herzstück des Kommunikationsnetzes der Hisbollah
getroffen, sie zeigen, dass Israel Feinde offenbar überall
angreifen kann. Der Fall wirft Fragen des internationalen Rechts
auf und bereitet auch der UNO Sorgen. Eine Dringlichkeitssitzung
ist anberaumt. Israels Verteidigungsminister Joav Galant kündigt
eine «neue Phase» des Kriegs an und zieht Truppen zusammen im
Norden, an der Grenze zu Israel. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah
äussert sich am Nachmittag. Die Sorge wächst, dass es einen
weiteren Krieg zwischen Israel und der Hisbollah geben könnte und
der Iran und weitere von ihm unterstützte Kräfte mit hineingezogen
werden. Die Situation analysiert Heiko Wimmen in Beirut. Er ist
Projektleiter für Libanon, Iran und Syrien bei der International
Crisis Group. Dieses NGO wird finanziert von westlichen
Regierungen, aber auch von Katar oder der Türkei, sowie von UNO, EU
und der Weltbank – sie leistet Beratungsarbeit.

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