Solarinfarkt? "An sonnigen Tagen ist so viel Strom in der Leitung, wir wissen nicht, wohin damit" - Maik Render (N-Ergie)
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vor 3 Monaten
Deutschland erlebt einen Solarboom. Der wird allerdings speziell
in süddeutschen Regionen mit vielen privaten Anlagen auf Dächern
und an Balkonen immer häufiger zum Problem. "An sonnigen
Feiertagen stoßen unsere Netze schon heute an die Grenzen", sagt
Maik Render, Vorstandssprecher des Nürnberger Energieversorgers
N-Ergie. "Irgendwann fliegt die Sicherung raus." Um den
Solarinfarkt zu verhindern, gibt es ihm zufolge zwei
Möglichkeiten: "Vielleicht müssen wir sagen, dass wir PV nicht
mehr dort bauen, wo schon ganz viel ist", sagt er im
"Klima-Labor" von ntv. Der N-Ergie-Chef kann sich allerdings auch
Vorgaben für den Betrieb privater Solaranlagen vorstellen, etwa:
Überschüssiger Strom darf nur zu bestimmten Zeiten ins Netz
einspeist werden. "Man kann nicht immer nur fördern, sondern muss
auch mal fordern", meint Render. "Als kommunales Unternehmen
sagen wir: Diese Verknüpfung fehlt viel zu oft."
Das Interview mit Maik Render könnt ihr auch auf ntv.de lesen.
Einfach hier klicken.
Moderation? Clara Pfeffer und Christian Herrmann
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