Beschreibung

vor 3 Jahren
David Graeber hat vor zwei Jahren etwas Ungehöriges gewagt und
unserer modernen Arbeitswelt ihre Sinnhaftigkeit abgesprochen.
Seine Frage: Was würde passieren, würden wir die globale
Arbeitsmaschine einfach mal anhalten? Es ginge nicht viel kaputt,
lautete seine These. Und nebenbei retteten wir noch das Klima.
Heute, nach David Graebers überraschendem Tod im August und mitten
in #Corona haben wir das Buch nochmal gelesen und wir stellen fest:
David Graeber hat recht! Seine große These stimmt und seine kleinen
Beobachtungen umso mehr. Wir gehen den Text heute noch einmal
durch. Selten hat ein zeitdiagnostisches Buch nach seiner
Veröffentlichung so an Bedeutung und Erklärungskraft gewonnen.Nicht
nur für Graeber haben wir uns heute in Schale geworfen. Stefan
trägt einen Anzug, Wolfgang sogar Lagerfeld. Denn sie ist da, die
große Abhandlung von Alfons Kaiser zu Karl Lagerfeld. Das Maß an
Extravaganz und Exzess bleibt wohl unerreicht. Der Text stellt sich
dem unmöglichen Vorhaben, uns Normalmenschen das trotzdem zu
erklären. Ebenso groß ist die Aufgabe, die sich Bob Woodward
stellt. Regelmäßig schreibt er über die amerikanischen Präsidenten.
Das zweite Buch über Donald Trump lässt uns den Präsidenten nochmal
etwas besser verstehen. Doch das wird ihm im Wahlkampf nichts mehr
nützen. Woodwards Urteil ist deutlich.Die Themen Trump und Corona
haben sich nun schicksalshaft miteinander verschränkt. Wir blicken
auf eine soziologische Erklärung zum Infektionsgeschehen. Wir lesen
Thesen zu China, zu Problemen mit Sturmgewehren, wir erklären die
große Plastik-Recycling-Lüge und wir blättern durch die
Zeit.Kommt in den Salon!

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