75 Jahre Grundgesetz - Asylrecht ad acta?
55 Minuten
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Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, n...
Beschreibung
vor 6 Monaten
Die Debatte mit Natascha Freundel, Patrice Poutrus und Pauline
Endres de Oliveira --- Das Grundgesetz ist ein großes Versprechen,
und besonders ein Satz sorgte und sorgt immer wieder für heftige
Debatten: „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ Im Streit über
das Grundrecht auf Asyl zeige sich die politische Kultur unseres
Landes, meint der Historiker Patrice Poutrus. Kaum eine
Verfassungsänderung hatte je so viel Konfliktpotential wie der
sogenannte „Asylkompromiss“ von 1993, durch den das Asylrecht
massiv eingeschränkt wurde. Asylrecht und Asylpraxis klaffen von
jeher weit auseinander, das zeigt nun auch die lang umkämpfte und
kürzlich beschlossene EU-Asylreform. Eine menschenwürdige
Asylpolitik ist aber möglich, erklärt die Migrationsforscherin
Pauline Endres de Oliveira. --- Pauline Endres de Oliveira ist
Professorin für Recht und Migration an der Juristischen Fakultät
der HU Berlin. Sie koordiniert auch die Jura-Ausbildung der Refugee
Law Clinic Berlin e.V. und vertritt die Humboldt-Universität im
Beirat für Migration des Berliner Senats. --- Patrice G. Poutrus
ist promovierter Historiker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der
Universität Osnabrück. Sein Buch „Umkämpftes Asyl. Vom
Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart“ (Ch. Links Verlag 2019)
zeichnet die deutsch-deutsche Asylpraxis nach. --- Mehr Infos s.
www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Wir freuen uns wie immer über
Kritik und Anregungen an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Endres de Oliveira --- Das Grundgesetz ist ein großes Versprechen,
und besonders ein Satz sorgte und sorgt immer wieder für heftige
Debatten: „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ Im Streit über
das Grundrecht auf Asyl zeige sich die politische Kultur unseres
Landes, meint der Historiker Patrice Poutrus. Kaum eine
Verfassungsänderung hatte je so viel Konfliktpotential wie der
sogenannte „Asylkompromiss“ von 1993, durch den das Asylrecht
massiv eingeschränkt wurde. Asylrecht und Asylpraxis klaffen von
jeher weit auseinander, das zeigt nun auch die lang umkämpfte und
kürzlich beschlossene EU-Asylreform. Eine menschenwürdige
Asylpolitik ist aber möglich, erklärt die Migrationsforscherin
Pauline Endres de Oliveira. --- Pauline Endres de Oliveira ist
Professorin für Recht und Migration an der Juristischen Fakultät
der HU Berlin. Sie koordiniert auch die Jura-Ausbildung der Refugee
Law Clinic Berlin e.V. und vertritt die Humboldt-Universität im
Beirat für Migration des Berliner Senats. --- Patrice G. Poutrus
ist promovierter Historiker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der
Universität Osnabrück. Sein Buch „Umkämpftes Asyl. Vom
Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart“ (Ch. Links Verlag 2019)
zeichnet die deutsch-deutsche Asylpraxis nach. --- Mehr Infos s.
www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Wir freuen uns wie immer über
Kritik und Anregungen an derzweitegedanke@radiodrei.de.
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