Unser hausgemachter Rassismus

Unser hausgemachter Rassismus

52 Minuten
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Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, n...

Beschreibung

vor 5 Monaten
Die Debatte mit Natascha Freundel, Gilda Sahebi und Katharina Warda
"Ausweisen löst die Probleme nicht." – Gilda Sahebi "Der
'Rassismus-Vorwurf" wird in Deutschland als der 'schlimmste Vorwurf
empfunden'", schreibt die Journalistin und Politikwissenschaftlerin
Gilda Sahebi in ihrem neuen Buch "Wie wir uns Rassismus
beibringen". Dabei durchziehen rassistische Denkmuster unsere
Debatten und prägen staatliche Strukturen. Lösen wir denn Probleme,
auf die etwa die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik hinweist,
mit Abschiebungen? Mitnichten, so Gilda Sahebi: wir verdecken und
verdrängen sie. Für die Soziologin Katharina Warda knüpft die
Vorstellung eines ethnisch homogenen Deutschlands, das nun mit
Zuwanderung konfrontiert sei, an die völkische NS-Ideologie an.
Migration ist Teil der Menschheitsgeschichte, betont sie. Und:
"Vielfalt ist da und ziemlich geil." Gilda Sahebi, geboren 1984 im
Iran und aufgewachsen in Deutschland, ist ausgebildete Ärztin,
Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Ihr aktuelles Buch "Wie
wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten" ist
bei S. Fischer erschienen. Katharina Warda, geboren 1985 in
Wernigerode, ist Autorin und Soziologin. In ihrem Projekt
"Dunkeldeutschland" beleuchtet sie blinde Flecken in der deutschen
Geschichtsschreibung, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen als
Schwarze ostdeutsche Frau in der DDR und nach 1989/90. Mehr Infos:
www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an
derzweitegedanke@rbbkultur.de

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