Eine Klausel und die Kunstfreiheit

Eine Klausel und die Kunstfreiheit

48 Minuten
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Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, n...

Beschreibung

vor 8 Monaten
Die Debatte mit Natascha Freundel, Elke Buhr und Leon Kahane ---
"Antisemitismus ist keine Meinung." (Leon Kahane) --- „Kunst ist
frei! Aber nicht regellos.“ So erklärte Berlins Senator für Kultur
und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Joe Chialo, zu Jahresbeginn
die Einführung einer „Antidiskriminierungsklausel“ für Zuwendungen
seines Hauses. – Berliner Kulturschaffende reagierten prompt und
heftig: Ein Offener Brief mit inzwischen fast 6.000 Unterschriften
verlangt die umgehende Zurücknahme der Klausel, in der
Antisemitismus und Israelkritik eine besondere Rolle spielen. Ein
Appell von Kulturvereinigungen – Rat für die Künste, Koalition der
Freien Szene, bbk berlin, LAFT Berlin, inm berlin, Netzwerk
Berliner Filmfestivals – fordert, „diese
Antidiskriminierungsstrategie im gemeinsamen Dialog zu
überarbeiten“. Sie berufen sich auf Beurteilungen namhafter
Juristen im Verfassungsblog: Diese Klausel gefährde unsere
Meinungs- und Kunstfreiheit. Ein Streitgespräch. --- Elke Buhr,
1971 in Bochum geboren, ist Chefredakteurin von Monopol, dem
Magazin für Kunst und Leben. --- Leon Kahane, 1985 in Berlin
geboren, ist Installations- und Videokünstler. 2023 zeigte er
“gedenken unserer durch die Tat!” im Brandenburgischen Landesmuseum
für moderne Kunst, Dieselkraftwerk Cottbus, sowie “vom wir zum ich”
im Jüdisches Museum Berlin. --- Mehr Infos unter
www.rbbkultur.de/derzweitegedanke. Schreiben Sie uns gern direkt an
derzweitegedanke@rbbkultur.de.

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