Menschlichkeit in finsteren Zeiten?
50 Minuten
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Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, n...
Beschreibung
vor 11 Monaten
Die Debatte mit Natascha Freundel, Dany Cohn-Bendit und Susan
Neiman --- Wiederholung vom 02.11.2023 --- "Man muss den
Palästinensern Hoffnung auf die Anerkennung ihrer Menschenrechte
geben." (Susan Neiman) --- „Erst indem wir darüber sprechen,
vermenschlichen wir, was in der Welt, wie das, was in unserem
eigenen Innern vorgeht, und in diesem Sprechen lernen wir,
menschlich zu sein.“ Hannah Arendts Essay „Von der Menschlichkeit
in finsteren Zeiten“ (1959) klingt heute aktueller denn je, ist es
doch verblüffend schwierig, kontroverse Gespräche über den Krieg
zwischen Hamas und Israel, über den so genannten „Nahostkonflikt“
zu führen; als hätten viele Menschen Angst, menschlich auf den
Krieg zu reagieren. - Die Philosophin Susan Neiman und der
Grünen-Mitbegründer Dany Cohn-Bendit lassen sich auf dieses
Gespräch ein. Susan Neiman ist davon überzeugt, dass der Konflikt
nicht ohne eine Politik der Menschlichkeit, des Universalismus,
befriedet werden kann. Cohn-Bendit argumentiert realpolitischer:
„Es gibt keine einfache oder wirklich richtige Lösung oder Handlung
nach dem 7. Oktober.“ --- Susan Neiman ist Philosophin und leitet
seit 2000 das Einstein Forums in Potsdam.2023 ist ihre
Streitschrift „Links ist nicht woke“ erschienen (Hanser). ---
Daniel Cohn-Bendit ist Mitbegründer der Grünen und Publizist. Von
1994 bis 2014 saß er für die deutschen und die französischen Grünen
im EU-Parlament. 2020 erschien sein Dokumentarfilm „Wir sind alle
deutsche Juden“, eine Auseinandersetzung mit Israel. --- Mehr Infos
unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern
direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de.
Neiman --- Wiederholung vom 02.11.2023 --- "Man muss den
Palästinensern Hoffnung auf die Anerkennung ihrer Menschenrechte
geben." (Susan Neiman) --- „Erst indem wir darüber sprechen,
vermenschlichen wir, was in der Welt, wie das, was in unserem
eigenen Innern vorgeht, und in diesem Sprechen lernen wir,
menschlich zu sein.“ Hannah Arendts Essay „Von der Menschlichkeit
in finsteren Zeiten“ (1959) klingt heute aktueller denn je, ist es
doch verblüffend schwierig, kontroverse Gespräche über den Krieg
zwischen Hamas und Israel, über den so genannten „Nahostkonflikt“
zu führen; als hätten viele Menschen Angst, menschlich auf den
Krieg zu reagieren. - Die Philosophin Susan Neiman und der
Grünen-Mitbegründer Dany Cohn-Bendit lassen sich auf dieses
Gespräch ein. Susan Neiman ist davon überzeugt, dass der Konflikt
nicht ohne eine Politik der Menschlichkeit, des Universalismus,
befriedet werden kann. Cohn-Bendit argumentiert realpolitischer:
„Es gibt keine einfache oder wirklich richtige Lösung oder Handlung
nach dem 7. Oktober.“ --- Susan Neiman ist Philosophin und leitet
seit 2000 das Einstein Forums in Potsdam.2023 ist ihre
Streitschrift „Links ist nicht woke“ erschienen (Hanser). ---
Daniel Cohn-Bendit ist Mitbegründer der Grünen und Publizist. Von
1994 bis 2014 saß er für die deutschen und die französischen Grünen
im EU-Parlament. 2020 erschien sein Dokumentarfilm „Wir sind alle
deutsche Juden“, eine Auseinandersetzung mit Israel. --- Mehr Infos
unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern
direkt an derzweitegedanke@rbbkultur.de.
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