Das Jahr ohne Frieden - Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen

Das Jahr ohne Frieden - Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen

1 Stunde 17 Minuten
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Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, n...

Beschreibung

vor 1 Jahr
Live-Podcast aus STUDIO14, der rbb Dachlounge --- Natascha Freundel
im Gespräch mit Dmitrij Kapitelman, Katja Petrowskaja, Jurko
Prochasko, Gwendolyn Sasse und Irina Scherbakowa am 24. Februar
2023 in der rbb Dachlounge, STUDIO14. --- Für Millionen Menschen
bedeutet der 24. Februar 2022 die Teilung ihres Lebens in ein Davor
und ein Danach: Seit diesem Tag ist nichts mehr, wie es war. Wie
verändert Russlands Krieg gegen die Ukraine das Denken, Schreiben
und Handeln – in der Ukraine, in Deutschland und in Russland? ---
Jurko Prochasko und Gwendolyn Sasse reagieren auf Jürgen Habermas‘
Satz, die Ukraine sei „wohl noch immer eine Nation im Werden“.
Dmitrij Kapitelman zweifelt an der kollektiven Vernunft, wenn er
mit seiner Mutter streitet. Katja Petrowskaja möchte Menschenrechte
pflegen und verteidigen. Irina Scherbakowa spricht über ihre
„Illusion“, dass die Aufklärung über Diktatur eine Rückkehr der
Diktatur verhindert. Aber man dürfe nicht stumm bleiben. ---
Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kyjiw geboren, lebt als freier Autor in
Berlin. „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ erschien 2016,
gefolgt von „Eine Formalie in Kiew“ 2021 (beide Hanser Berlin). ---
Katja Petrowskaja, 1970 in Kyjiw geboren, lebt seit 1999 als freie
Autorin in Berlin und Tbilissi. Für einen Auszug aus ihrem Roman
„Vielleicht Esther“ erhielt sie 2013 den Ingeborg-Bachmann-Preis.
Ihr jüngstes Buch von 2022 heißt „Das Foto schaute mich an“ (beide
Suhrkamp). --- Jurko Prochasko, 1970 in Iwano-Frankiwsk geboren,
lebt in Lwiw und ist Germanist, Übersetzer und Psychoanalytiker. In
Lwiw lehrt er an der Iwan-Franko-Universität und dem von ihm 2010
mitbegründeten Psychoanalytischen Institut. --- Gwendolyn Sasse,
geboren 1972 in Glinde, ist Direktorin des Zentrums für Osteuropa-
und internationale Studien (ZOiS) und Einstein-Professorin für
Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung an der
Humboldt-Universität zu Berlin. Jüngst erschien von ihr: „Der Krieg
gegen die Ukraine. Hintergründe, Ereignisse, Folgen“ (C.H. Beck
Wissen, 2022). --- Irina Scherbakowa, geboren 1949 in Moskau, ist
Historikerin, Übersetzerin und Germanistin. Sie ist
Gründungsmitglied der NGO „Memorial International“, deren Auflösung
2021 in Russland vollzogen wurde und die 2022 mit dem
Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Sie ist Autorin und
Herausgeberin zahlreicher Bücher zu Stalinismus und
Erinnerungskultur, darunter „Die Hände meines Vaters“ (Droemer,
2019). --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke ---
Schreiben Sie uns an derzweitegedanke@rbbkultur.de

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