Russland und die deutsche Ostpolitik

Russland und die deutsche Ostpolitik

49 Minuten
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Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, n...

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Debatte mit Natascha Freundel, Irina Prochorowa und Thomas
Urban --- Aktualisierte Wiederholung vom 16.2.2022, mit
Übersetzung. --- Für den 16. Februar 2022 hatten US-Geheimdienste
prognostiziert, dass Russland die Ukraine großflächig angreifen
würde. An diesem Vormittag haben wir mit einer Leitung nach Moskau
und nach Warschau über die russische Gesellschaft und die deutsche
Ostpolitik debattiert. Irina Prochorowa, Herausgeberin und eine der
namhaftesten Intellektuellen Russlands, sagte damals zur
Kriegsgefahr: "Wir wissen sehr gut, wie Tschechow sagte: Wenn ein
Gewehr an der Wand hängt, wird im dritten Akt damit geschossen.
Wenn am 16. Februar nichts losgeht, heißt das nicht, dass es keinen
Krieg geben kann. Deshalb müssen wir uns weiter gegen Krieg
einsetzen." Prochorowa und Urban erinnern an die entscheidende
Rolle der Dissidenten für den Fall des Eisernern Vorhangs.
Demokratien hätten es aber versäumt, daraus ein neues Wertesystem
zu entwickeln. --- Irina Prochorowa, geboren 1956 in Moskau, ist
Kulturhistorikerin und Literaturkritikerin. Sie leitet den Verlag
"Novoe literaturnoe obozrenie/New Literary Observer" in Moskau und
ist in der Michail-Prochorow-Stiftung aktiv, die vor allem die
Kultur in russischen Regionen unterstützt. --- Thomas Urban,
geboren 1954 in Leiozig, war 24 Jahre Osteuropa-Korrespondent der
SZ. Er hat mehrere Bücher zur osteuropäischen Zeitgeschichte und
über russische Schriftsteller verfasst, darunter 2022: "Verstellter
Blick" (edition fototapeta) --- Mehr Infos unter:
www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns an
derzweitegedanke@rbbkultur.de

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