Ein Merz für die Union
Die Union hat sich entschieden – Friedrich Merz wird ihr
Kanzlerkandidat. Wird die Migrationsdebatte jetzt noch steiler?
54 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Es steht es fest: CDU-Partei- und Fraktionschef Friedrich Merz wird
auch Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025. CSU-Chef Markus
Söder verkündete seine eigene Niederlage. Am Tag zuvor hatte
bereits Hendrik Wüst, CDU-Ministerpräsident des großen
Nordrhein-Westfalen, auf die Kandidatur verzichtet. Seit 2022 haben
Friedrich Merz und sein Generalsekretär Carsten Linnemann die
Merkel-CDU auf eine neue alte konservative Linie gebracht. In
Umfragen steht die CDU relativ gut da - aber von seinem erklärten
Ziel, den Stimmanteil der rechtsextremen AfD zu "halbieren", ist
Merz weit entfernt. Stattdessen feiert die AfD gerade bei den
Wahlen in Sachsen, Thüringen und voraussichtlich auch kommenden
Sonntag in Brandenburg große Erfolge. Der Messerangriff von
Solingen hat in Deutschland die Debatte über Asyl und Migration neu
angefacht. Angetrieben von der AfD ist auch die CDU auf einen
harten Anti-Asyl-Kurs eingeschwenkt und fordert die Zurückweisung
von Asylsuchenden an den deutschen Außengrenzen. Auch SPD und FDP
bekräftigen das Ziel, die Zahl in Deutschland Schutzsuchender zu
reduzieren. Kann es gelingen, so den Zulauf der AfD zu stoppen? Was
für ein Wahlkampf steht da bevor? Inwiefern unterscheidet sich Merz
als Kanzlerkandidat von Söder oder Wüst? Welche Folgen hat die
aktuelle Migrationsdebatte? Und kann in dieser aufgeregten
Diskussionskultur eine Rückkehr zu sachgerechter und demokratischer
Debatte gelingen? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd
Pickert mit der Leiterin des Parlamentsbüros, Anna Lehmann,
taz-Parlamentskorrespondenten Stefan Reinecke und der freien
Journalistin und taz-Kolumnistin Gilda Sahebi.
auch Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025. CSU-Chef Markus
Söder verkündete seine eigene Niederlage. Am Tag zuvor hatte
bereits Hendrik Wüst, CDU-Ministerpräsident des großen
Nordrhein-Westfalen, auf die Kandidatur verzichtet. Seit 2022 haben
Friedrich Merz und sein Generalsekretär Carsten Linnemann die
Merkel-CDU auf eine neue alte konservative Linie gebracht. In
Umfragen steht die CDU relativ gut da - aber von seinem erklärten
Ziel, den Stimmanteil der rechtsextremen AfD zu "halbieren", ist
Merz weit entfernt. Stattdessen feiert die AfD gerade bei den
Wahlen in Sachsen, Thüringen und voraussichtlich auch kommenden
Sonntag in Brandenburg große Erfolge. Der Messerangriff von
Solingen hat in Deutschland die Debatte über Asyl und Migration neu
angefacht. Angetrieben von der AfD ist auch die CDU auf einen
harten Anti-Asyl-Kurs eingeschwenkt und fordert die Zurückweisung
von Asylsuchenden an den deutschen Außengrenzen. Auch SPD und FDP
bekräftigen das Ziel, die Zahl in Deutschland Schutzsuchender zu
reduzieren. Kann es gelingen, so den Zulauf der AfD zu stoppen? Was
für ein Wahlkampf steht da bevor? Inwiefern unterscheidet sich Merz
als Kanzlerkandidat von Söder oder Wüst? Welche Folgen hat die
aktuelle Migrationsdebatte? Und kann in dieser aufgeregten
Diskussionskultur eine Rückkehr zu sachgerechter und demokratischer
Debatte gelingen? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd
Pickert mit der Leiterin des Parlamentsbüros, Anna Lehmann,
taz-Parlamentskorrespondenten Stefan Reinecke und der freien
Journalistin und taz-Kolumnistin Gilda Sahebi.
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