nextnews: neuer fairer Ladetarif, Gutachter von Tesla-Autopilot geschockt, IAA-Report, BYD, Xiaomi
Nachrichten aus der Welt der Elektromobilität
29 Minuten
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vor 2 Monaten
Northvolt in Not: Europas Hoffnungsträger kämpft um seine Zukunft
Northvolt, einst als Vorreiter der europäischen Batterieproduktion
gefeiert, steckt in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Das
schwedische Unternehmen, das mit über 13 Milliarden Euro
Investitionen eine nachhaltige Batterieproduktion in Europa
vorantreiben wollte, hat mit Problemen bei der Hochskalierung der
Produktion zu kämpfen. Stellenabbau, Verzögerungen bei geplanten
Werken in Schweden, Deutschland und Kanada sowie der Verlust eines
großen Auftrags von BMW im Wert von zwei Milliarden Euro haben die
Situation verschärft. Die Produktion von Kathodenmaterial wurde
bereits eingestellt, und Northvolt sucht nach neuen Investoren.
Auch die Fabrik in Heide, Schleswig-Holstein, steht vor möglichen
Verzögerungen. Obwohl die schleswig-holsteinische Regierung
optimistisch ist, dass Northvolt seine Verpflichtungen erfüllen
wird, bleibt unklar, wie das Unternehmen seine finanziellen
Probleme lösen wird. Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson
betonte, dass Northvolt keine staatliche Rettung erwarten kann. Das
Scheitern von Northvolt hätte weitreichende Konsequenzen für
Europa, das seine Abhängigkeit von chinesischen Batteriezulieferern
verringern möchte. CEO Peter Carlsson warnt, dass Europa den
Anschluss in der globalen Batterieproduktion verlieren könnte, wenn
Unternehmen wie Northvolt nicht unterstützt werden. EWE Go bringt
neue Festpreise für Ladesäulen EWE Go, einer der größten Anbieter
von Ladestationen in Deutschland, führt ab dem 1. November 2024 ein
neues Preismodell ein. Für das Laden an eigenen Stationen wird
zukünftig ein Festpreis von 0,52 €/kWh und an Partnerstationen von
0,62 €/kWh gelten – unabhängig davon, ob AC oder DC geladen wird.
Es fallen keine Grund- oder Blockiergebühren an, und die Ladekarte
kann kostenlos bestellt werden. Mit diesem Preismodell platziert
sich EWE Go unter den günstigsten Anbietern, sogar unter den
Tesla-Preisen für Fremdmarken. Das Angebot richtet sich vor allem
an Kunden, die gelegentlich öffentlich laden und keinen festen
Anbieter bevorzugen. Im Vergleich zu anderen Wettbewerbern bleibt
EWE Go damit eine attraktive Option auf dem Markt, ohne zusätzliche
Abonnementgebühren. Gutachter warnt vor Tesla-Autopilot:
Sicherheitsrisiken bei Phantombremsungen Der Autopilot von Tesla,
der in Europa als System nach Level 2 eingestuft ist, sorgt erneut
für Diskussionen. Ein unabhängiger Gutachter, der eine 600 km lange
Testfahrt mit einem Tesla Model 3 durchführte, berichtete von
mehreren Phantombremsungen, bei denen das Fahrzeug ohne erkennbaren
Grund stark abbremste. Besonders gefährlich war eine Situation, bei
der das Auto von 140 km/h auf 94 km/h abbremste, was zu
gefährlichen Manövern nachfolgender Fahrzeuge führte. Der Gutachter
brach die Testfahrten aufgrund der Sicherheitsbedenken ab und
empfahl, das Fahrzeug nicht mehr im öffentlichen Verkehr zu testen.
Diese Vorfälle werfen erneut die Frage auf, ob Teslas
kamerabasierte Fahrassistenzsysteme den Anforderungen des
europäischen Straßenverkehrs gerecht werden. Schnelle Supersportler
im Verborgenen Spannende Entwicklungen gab es diese Woche auch bei
der Erprobung von Hochleistungs-Elektrofahrzeugen am Nürburgring.
Trotz der obligatorischen Tarnung wurden zwei herausragende
Fahrzeuge gesichtet: Ein neuer Turbo-Xiaomi SU7, der in unter 2,78
Sekunden auf 100 km/h beschleunigt, und der BYD Yangwang U9, der
mit fast 1000 kW Leistung ebenfalls für Furore sorgte. Beide Autos
scheinen sich zufällig an einer Ladestation getroffen zu haben –
ein aufregender Moment für Autoliebhaber. eCannonball 2024: Eine
elektrische Herausforderung Am vergangenen Wochenende startete der
eCannonball in seine siebte Auflage, und wir waren live dabei! Die
Veranstaltung führte quer durch Sachsen und begeisterte das
Publikum mit zahlreichen Elektrofahrzeugen, darunter ein Tesla
Cybertruck mit tschechischer Zulassung.
Northvolt, einst als Vorreiter der europäischen Batterieproduktion
gefeiert, steckt in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Das
schwedische Unternehmen, das mit über 13 Milliarden Euro
Investitionen eine nachhaltige Batterieproduktion in Europa
vorantreiben wollte, hat mit Problemen bei der Hochskalierung der
Produktion zu kämpfen. Stellenabbau, Verzögerungen bei geplanten
Werken in Schweden, Deutschland und Kanada sowie der Verlust eines
großen Auftrags von BMW im Wert von zwei Milliarden Euro haben die
Situation verschärft. Die Produktion von Kathodenmaterial wurde
bereits eingestellt, und Northvolt sucht nach neuen Investoren.
Auch die Fabrik in Heide, Schleswig-Holstein, steht vor möglichen
Verzögerungen. Obwohl die schleswig-holsteinische Regierung
optimistisch ist, dass Northvolt seine Verpflichtungen erfüllen
wird, bleibt unklar, wie das Unternehmen seine finanziellen
Probleme lösen wird. Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson
betonte, dass Northvolt keine staatliche Rettung erwarten kann. Das
Scheitern von Northvolt hätte weitreichende Konsequenzen für
Europa, das seine Abhängigkeit von chinesischen Batteriezulieferern
verringern möchte. CEO Peter Carlsson warnt, dass Europa den
Anschluss in der globalen Batterieproduktion verlieren könnte, wenn
Unternehmen wie Northvolt nicht unterstützt werden. EWE Go bringt
neue Festpreise für Ladesäulen EWE Go, einer der größten Anbieter
von Ladestationen in Deutschland, führt ab dem 1. November 2024 ein
neues Preismodell ein. Für das Laden an eigenen Stationen wird
zukünftig ein Festpreis von 0,52 €/kWh und an Partnerstationen von
0,62 €/kWh gelten – unabhängig davon, ob AC oder DC geladen wird.
Es fallen keine Grund- oder Blockiergebühren an, und die Ladekarte
kann kostenlos bestellt werden. Mit diesem Preismodell platziert
sich EWE Go unter den günstigsten Anbietern, sogar unter den
Tesla-Preisen für Fremdmarken. Das Angebot richtet sich vor allem
an Kunden, die gelegentlich öffentlich laden und keinen festen
Anbieter bevorzugen. Im Vergleich zu anderen Wettbewerbern bleibt
EWE Go damit eine attraktive Option auf dem Markt, ohne zusätzliche
Abonnementgebühren. Gutachter warnt vor Tesla-Autopilot:
Sicherheitsrisiken bei Phantombremsungen Der Autopilot von Tesla,
der in Europa als System nach Level 2 eingestuft ist, sorgt erneut
für Diskussionen. Ein unabhängiger Gutachter, der eine 600 km lange
Testfahrt mit einem Tesla Model 3 durchführte, berichtete von
mehreren Phantombremsungen, bei denen das Fahrzeug ohne erkennbaren
Grund stark abbremste. Besonders gefährlich war eine Situation, bei
der das Auto von 140 km/h auf 94 km/h abbremste, was zu
gefährlichen Manövern nachfolgender Fahrzeuge führte. Der Gutachter
brach die Testfahrten aufgrund der Sicherheitsbedenken ab und
empfahl, das Fahrzeug nicht mehr im öffentlichen Verkehr zu testen.
Diese Vorfälle werfen erneut die Frage auf, ob Teslas
kamerabasierte Fahrassistenzsysteme den Anforderungen des
europäischen Straßenverkehrs gerecht werden. Schnelle Supersportler
im Verborgenen Spannende Entwicklungen gab es diese Woche auch bei
der Erprobung von Hochleistungs-Elektrofahrzeugen am Nürburgring.
Trotz der obligatorischen Tarnung wurden zwei herausragende
Fahrzeuge gesichtet: Ein neuer Turbo-Xiaomi SU7, der in unter 2,78
Sekunden auf 100 km/h beschleunigt, und der BYD Yangwang U9, der
mit fast 1000 kW Leistung ebenfalls für Furore sorgte. Beide Autos
scheinen sich zufällig an einer Ladestation getroffen zu haben –
ein aufregender Moment für Autoliebhaber. eCannonball 2024: Eine
elektrische Herausforderung Am vergangenen Wochenende startete der
eCannonball in seine siebte Auflage, und wir waren live dabei! Die
Veranstaltung führte quer durch Sachsen und begeisterte das
Publikum mit zahlreichen Elektrofahrzeugen, darunter ein Tesla
Cybertruck mit tschechischer Zulassung.
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