Info Freitag 20.09.2024: Whitman für Medico International über die Westbank, Palästina

Heute im Info erinnern wir am Anfang an Samuel Kofi Yeboah, der bei
einem rassistischen Brandanschlag ermordet worden war. In diesem
Sendegefäss nutzen wir das Erinnern und Gedenken, um von
vergangenen Kämpfen und Menschen zu lernen, denn Erinnern heisst
Widerstand. Aus Deutschland berichten wir über die anstehende
Auslieferung von Selahattin Erkul an die Türkei und inwiefern dies
ein weiterer Fall von systemischer Unterdrückung von Kurd:innen in
Europa darstellt. In Griechenland berichten wir von Thanasis
Pikasi, der im Gefängnis in Patras in den Hungerstreik getreten
ist. Solidarität mit ihm! Aus Martinique berichten wir von
Protesten gegen steigende Lebensunterhaltskosten und sozialen
Ungerechtigkeiten. Was wir letzte Woche schon machen wollten holen
wir diese Woche nach und erzählen euch vom neu lancierten
Rechtshilfefond von Medico. Dann in New York hat ein Polizist einen
Schwarzen Mann angeschossen, der den Ticketpreis von 2.90 nicht
bezahlt hat und die damit verbundenen Protesten in New York und den
Forderungen für die Abolition der Institution Polizei. In der Mitte
der Sendung hören wir zusammen ein Interview mit Chris Whitman,
dass wir heute morgen führen durften. Im Interview sprechen wir
über die kontinuierliche Militärinvasion in der Westbank, Palästina
und was das für unterschiedliche Ebenen des Lebens und des
Widerstands bedeutet.