„Diese Demokratie muss jeden Tag erkämpft, bestätigt und verteidigt werden“
Boris Pistorius spricht im Podcast über Russland, die Bundeswehr
und die Migrationsdebatte. Außerdem äußert er sich zur
Kanzlerfrage.
1 Stunde 28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) rechtfertigt die
deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine. „Ich bin auch
kriegsmüde“ sagt er. Es sei hässlich, mit Waffen umzugehen, „aber
es ist notwendig, um unsere Freiheit und unsere Sicherheit zu
schützen“. Pistorius spricht auch über den Zustand der Bundeswehr.
Sein Ziel sei es, Personal in der Bundeswehr zu halten und neues
anzuwerben. Vor einigen Wochen hatte er gefordert, einen
verpflichtenden Fragebogen für junge Männer einzuführen, der die
Bereitschaft und Fähigkeit zum Dienst in der Bundeswehr erfassen
soll. „Ja ich brauche mehr Geld“, sagt er auf Nachfrage. Ein Grund
sei unter anderem, dass die Herstellung von Panzern und U-Booten
Jahre dauere und die Industrie daher finanzielle Planungssicherheit
brauche. Solch schwere Waffen würden „nicht irgendwo im
Regal stehen und auf Knopfdruck bestellt werden können“. Auf die
Frage, wer anstelle von Olaf Scholz als Kanzlerkandidat infrage
käme, sagt Pistorius: „Der Glaube, nur durch das Austauschen einer
einzigen Person in der gleichen Konstellation" würde ein großer
Wechsel kommen, sei falsch. So einer Erwartungshaltung könne
niemand allein gerecht werden, Politik sei eine Frage des Teamplay.
Er hoffe, dass die leisen Stimmen, die in der Mehrheit seien, den
lauten, demokratiefeindlichen Stimmen etwas entgegensetzen würden.
Pistorius sagte: "Unsere Demokratie muss jeden Tag erkämpft,
bestätigt und verteidigt werden.“ Das Gespräch ist eine
Aufzeichnung der Online-Live-Veranstaltung aus der Reihe "Eine
Stunde ZEIT", die am 19. September 2024 vor Publikum in Hamburg
stattfand und auch als Videoaufzeichnung verfügbar ist.
deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine. „Ich bin auch
kriegsmüde“ sagt er. Es sei hässlich, mit Waffen umzugehen, „aber
es ist notwendig, um unsere Freiheit und unsere Sicherheit zu
schützen“. Pistorius spricht auch über den Zustand der Bundeswehr.
Sein Ziel sei es, Personal in der Bundeswehr zu halten und neues
anzuwerben. Vor einigen Wochen hatte er gefordert, einen
verpflichtenden Fragebogen für junge Männer einzuführen, der die
Bereitschaft und Fähigkeit zum Dienst in der Bundeswehr erfassen
soll. „Ja ich brauche mehr Geld“, sagt er auf Nachfrage. Ein Grund
sei unter anderem, dass die Herstellung von Panzern und U-Booten
Jahre dauere und die Industrie daher finanzielle Planungssicherheit
brauche. Solch schwere Waffen würden „nicht irgendwo im
Regal stehen und auf Knopfdruck bestellt werden können“. Auf die
Frage, wer anstelle von Olaf Scholz als Kanzlerkandidat infrage
käme, sagt Pistorius: „Der Glaube, nur durch das Austauschen einer
einzigen Person in der gleichen Konstellation" würde ein großer
Wechsel kommen, sei falsch. So einer Erwartungshaltung könne
niemand allein gerecht werden, Politik sei eine Frage des Teamplay.
Er hoffe, dass die leisen Stimmen, die in der Mehrheit seien, den
lauten, demokratiefeindlichen Stimmen etwas entgegensetzen würden.
Pistorius sagte: "Unsere Demokratie muss jeden Tag erkämpft,
bestätigt und verteidigt werden.“ Das Gespräch ist eine
Aufzeichnung der Online-Live-Veranstaltung aus der Reihe "Eine
Stunde ZEIT", die am 19. September 2024 vor Publikum in Hamburg
stattfand und auch als Videoaufzeichnung verfügbar ist.
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