Landtagswahl in Brandenburg – die schleichende Normalisierung der AfD

Landtagswahl in Brandenburg – die schleichende Normalisierung der AfD

31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
In Brandenburg regiert seit 34 Jahren die SPD. Derzeit in einer
Koalition mit CDU und Grünen. In den Umfragen liefert sich die
Partei des Ministerpräsidenten Dietmar Woidke ein
Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD. Die in Brandenburg als
rechtsextremer Verdachtsfall vom Verfassungsschutz eingestuft wird.
Das heißt: Auch in Brandenburg könnte, wie in Thüringen, die AfD
stärkste Fraktion werden. Und damit die Normalisierung der Partei
weiter voranschreiten. Der Journalist und Autor Michael Kraske ist
einer der renommiertesten Beobachter der Neuen Rechten und der AfD.
Soeben ist sein neues Buch erschienen mit dem Titel: Angriff auf
Deutschland - die schleichende Machtergreifung der AfD. Geschrieben
zusammen mit seinem Kollegen Dirk Laabs. Kraske warnt vor der
Gefahr eines "Türöffner-Effekts", wenn jetzt öffentlich darüber
nachgedacht wird, die AfD "doch mal machen zu lassen". Auch in
Brandenburg trägt seiner Beobachtung nach die AfD den
völkisch-nationalistischen Kurs Björn Höckes mit. So trat im
Wahlkampf u.a. der Chef der rechtsextremen Jugendorganisation JA
mit völkischen Parolen neben dem AfD-Spitzenkandidaten Berndt auf.

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