#135 Du als digitale Personenmarke. Interview mit Oliver Rößling

#135 Du als digitale Personenmarke. Interview mit Oliver Rößling

Sie schürt Ängste im Mittelstand und insbesondere beim Arbeitnehmer: Die Digitalisierung. Dabei birgt sie neue Chancen und Vorteile, weiß Oliver Rößling. Worauf es in der neuen Arbeitswelt ankommt und wie er zu einer digitalen Personenmarke...
53 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren

Sie schürt Ängste im Mittelstand und insbesondere beim
Arbeitnehmer: Die Digitalisierung. Dabei birgt sie neue Chancen
und Vorteile, weiß Oliver Rößling. Worauf es in der neuen
Arbeitswelt ankommt und wie er zu einer digitalen Personenmarke
wurde, erzählt er im Interview.


Oliver ist ein Allround-Talent – und mittlerweile eine digitale
Personenmarke. Neben der Produktion diverser Podcasts und der
Entwicklung des Programmes “Twelve Minutes Me” leitet er auch
eine Softwarefirma für Virtual und Augmented Reality. Für ihn ist
klar: Die Digitalisierung verändert alles, so auch die
Arbeitswelt. Die Verarbeitung der komplexen, großen Datenmengen,
die in der heutigen Wirtschaft vorhanden sind, gelingt Maschinen
besser, als Menschen. Sie nutzen Algorithmen und können so
gezielt Prognosen treffen. Zudem sind sie zunehmend in der Lage,
selbst zu lernen. Kritiker sprechen von einer Übernahme unserer
Arbeitsplätze durch Maschinen. Aber die Digitalisierung bringt
neue Jobs, für die sich jeder bestmöglich ausbilden sollte,
findet Oliver. Heute geht es eher um Empathie, kontextuelles
Wissen und kreatives Denken. Routine-Arbeiten können von
Maschinen leicht übernommen werden, da hier weder Kreativität
noch komplexes Know-How gefragt sind.


Der Vertrieb als Relationship Management


Führt das zum “automatischen Verkäufer”? Oliver ist sich sicher,
dass sich in Zukunft alles um Relationship-Management und
Beziehungen drehen wird. Das kann durch Maschinen und Algorithmen
unterstützt werden. Sie finden Gemeinsamkeiten zwischen Menschen
in großen Datenmengen. So ein Matching kann insbesondere im
Vertrieb die Erfolgsquote erhöhen. Letztendlich aber triffst du,
der Mensch, die Entscheidungen. “Man kann Empathie nicht
technisch nachbilden.” Und am Ende des Tages wollen Menschen mit
Menschen zu tun haben. Eine digitale Personenmarke ist dabei
praktisch. Olivers Unternehmen ABSOLUTE Reality hat keine
Vertriebsmannschaft, er sieht den Vertrieb eher als Relationship
Management. Neue Kontakte knüpft er über sein mittlerweile großes
Netzwerk, über Events und über seine Podcasts. Wichtig ist dabei
eine gemeinsame Basis, ein Thema, für das sich beide
Interessieren und das ein Gespräch ermöglicht. Dafür gibt es in
der Kaltakquise keine Garantie. Storytelling ist für Oliver ein
bedeutendes Element. Hast du etwas Spannendes zu erzählen,
automatisiert sich dein Netzwerk, da viele Personen auf dich und
deine Tätigkeit aufmerksam werden.


Die digitale Personenmarke


Oliver hat nicht bewusst eine digitale Personenmarke aus sich
gemacht, aber durch seine vielfältigen Interessen und Tätigkeiten
ist sein Name bekannt geworden. Sein Motto lautet: “Du lebst nur
einmal, mach was draus.” Das Netzwerken hat er mittlerweile
perfektioniert. Während er nach dem Studium zur beruflichen
Orientierung mit vielen Leuten gesprochen und Kontakte  auf
XING gesammelt hat, geht er heute gezielter vor. Von seinen
Freunden und Bekannten lässt er sich Menschen empfehlen, die zu
seinen Interessen passen. Das Ziel des Netzwerken ist es, mit
Menschen in Kontakt zu treten, denen du weiterhelfen kannst. Die
digitale Personenmarke ergibt sich manchmal einfach – Ganz ohne
Zwang.


Wie sich die Digitalisierung auf das Bildungssystem auswirkt und
was Oliver vom derzeitigen Influencer-Trend hält, hörst du in
dieser Episode.


Shownotes:


Die Bedeutung von Digitalisierung [1:39]


Die Digitalisierung und der Mensch [10:49]


Die digitale Personenmarke [36:30]


 


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