Armeedebatte: Ist die Mitte noch glaubwürdig, Frau Gmür?
Bei der Entwicklungshilfe kürzen, um die Armee aufzurüsten? Die
Frage spaltet die Mittefraktion. Kaum schlägt der Ständerat eine
Richtung ein, zieht der Nationalrat in die andere davon. Was will
die Partei? Fragen an Mitte-Ständerätin und Sicherheitsp ...
31 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Bei der Entwicklungshilfe kürzen, um die Armee aufzurüsten? Die
Frage spaltet die Mittefraktion. Kaum schlägt der Ständerat eine
Richtung ein, zieht der Nationalrat in die andere davon. Was will
die Partei? Fragen an Mitte-Ständerätin und Sicherheitspolitikerin
Andrea Gmür-Schönenberger. Vor zehn Tagen erst haben die
Mitte-Ständerätinnen und -räte ihre Uneinigkeit beiseitegelegt und
sich geschlossen für die internationale Zusammenarbeit
ausgesprochen: Die Entwicklungshilfe dürfe nicht zugunsten der
Armee bluten, hiess es. Diese Woche nun stimmt der Nationalrat doch
für eine Kürzung bei der Entwicklungshilfe – nur dank der
Unterstützung der Mittefraktion. Verspielt die Partei bei der
Armeedebatte ihre Glaubwürdigkeit? Und wie reagieren die
Mitte-Ständeräte auf den Vorschlag des Nationalrats? Immerhin,
einig ist sich die Mitte bei der Frage, was die Armee künftig
können muss: Die Schweiz besser verteidigen. Dass die Armee den
Fokus neu auf die Verteidigungsfähigkeit legen will, findet bei der
Mittefraktion lautstarke Unterstützung. Die Schweiz müsse gegen
möglichst Vieles gewappnet sein. Heisst auch: mehr Panzer, mehr
Boden-Boden-Abwehr, mehr Übungen für den Ernstfall. Wie realistisch
sind die Szenarien, auf die sich die Armee nun vorbereitet? Und ist
ein Bild der Schweiz im Krieg mehr als nur Angstmacherei? Andrea
Gmür-Schönenberger ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane
Leiser.
Frage spaltet die Mittefraktion. Kaum schlägt der Ständerat eine
Richtung ein, zieht der Nationalrat in die andere davon. Was will
die Partei? Fragen an Mitte-Ständerätin und Sicherheitspolitikerin
Andrea Gmür-Schönenberger. Vor zehn Tagen erst haben die
Mitte-Ständerätinnen und -räte ihre Uneinigkeit beiseitegelegt und
sich geschlossen für die internationale Zusammenarbeit
ausgesprochen: Die Entwicklungshilfe dürfe nicht zugunsten der
Armee bluten, hiess es. Diese Woche nun stimmt der Nationalrat doch
für eine Kürzung bei der Entwicklungshilfe – nur dank der
Unterstützung der Mittefraktion. Verspielt die Partei bei der
Armeedebatte ihre Glaubwürdigkeit? Und wie reagieren die
Mitte-Ständeräte auf den Vorschlag des Nationalrats? Immerhin,
einig ist sich die Mitte bei der Frage, was die Armee künftig
können muss: Die Schweiz besser verteidigen. Dass die Armee den
Fokus neu auf die Verteidigungsfähigkeit legen will, findet bei der
Mittefraktion lautstarke Unterstützung. Die Schweiz müsse gegen
möglichst Vieles gewappnet sein. Heisst auch: mehr Panzer, mehr
Boden-Boden-Abwehr, mehr Übungen für den Ernstfall. Wie realistisch
sind die Szenarien, auf die sich die Armee nun vorbereitet? Und ist
ein Bild der Schweiz im Krieg mehr als nur Angstmacherei? Andrea
Gmür-Schönenberger ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eliane
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