Tag 266 Das Ende der Ungerechtigkeit
16 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Das Ende der Ungerechtigkeit
Hey, erinnerst du dich an mein ständiges Mantra? "Das Licht ist
da, erinnere dich." Glücklich sein, ohne viel dafür tun zu müssen
– klingt verlockend, oder? Aber manchmal fühlt es sich einfach
nicht so an. Kein Überfluss an Geld, kein Traumbody, keine
Schmetterlinge im Bauch – wo bleibt da das Licht, die Freude, das
ewige Glück?
Vielleicht liegt es daran, dass wir oft meinen, Angriffe seien
gerechtfertigt. Einmal denken wir, jemand verdient es, weil er
einen Fehler gemacht hat. Ein anderes Mal fühlen wir uns selbst
ungerecht behandelt. Aber was ist ein Angriff? Es ist das
Verschieben von Schuld, entweder auf andere oder auf uns selbst.
Und was bringt diese Schuld mit sich? Ein schlechtes Gewissen.
Wenn dir jemand vorschreibt, was du tun sollst, fühlst du dich
mies. Du machst, was verlangt wird, aber innerlich machst du die
Faust in der Tasche. Das ist bei uns allen so.
Wenn du hingegen jemanden zurechtweist, weißt du tief in dir,
dass der andere sich genauso fühlt. Würdest du diese Person
jemals um Hilfe bitten? Dein Ego sagt dir, du müsstest zuerst
eine Kröte schlucken. Und so lehnen wir vieles ab, was uns
ärgert, statt es anzunehmen. Dadurch werden wir kleine
Besserwisser, die das Leben zurechtweisen.
Das Ego macht aus der Energie der Liebe deinen Feind. Wenn du
verstehst, dass alles aus der Energie der Liebe stammt, bist du
bereit, alles anzunehmen, was dir geschieht. Doch das Ego will
das nicht akzeptieren. Es wehrt sich gegen das kosmische Gesetz,
dass wir alles, was uns widerfährt, irgendwie angezogen haben.
Wenn du dich über etwas ärgerst, lehnst du es ab. Der Ärger sagt:
„Das will ich nicht, ich weiß es besser.“ Aber indem du die
Situation annimmst, wie sie ist, beendest du das Spiel von Schuld
und Angriff. Es gibt keine Ungerechtigkeit – nur die Wahrnehmung
davon. Ungerechtigkeit und Angriff sind so miteinander verwoben,
dass du das eine nicht ohne das andere sehen kannst.
Dein Ziel hier auf der Erde ist es, Erfahrungen zu machen – im
Jetzt. Wenn du dich auf diese dummen Spielchen deines Egos
einlässt, trägst du die Konsequenzen. Dieses Schuldspiel führt
immer zu Mangel und Verletzung.
Also, wenn du das nächste Mal wütend oder verletzt bist, geh raus
in die Natur. Atme tief durch, spüre deinen Körper, singe
vielleicht. Dein Körper kennt nur das Jetzt. In der Gegenwart
gibt es kein Urteil, keine Ungerechtigkeit.
Die tägliche Übung, die wir gemeinsam machen, hilft dir, im Hier
und Jetzt zu bleiben. Du wirst sehen, wie sich dein Leben frisch
sortiert. Entdecke dieses große Abenteuer der Gegenwart, frei von
Schuld und Angriffen. Denn in der Gegenwart endet jede
Ungerechtigkeit – sie hat nie wirklich existiert.
Diesem Thema habe ich den Podcast Tag 266 gewidmet. Lass uns das
gemeinsam üben und dein Leben neu ordnen.
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