Hedwig Richter & Bernd Ulrich: DEMOKRATIE UND REVOLUTION
56 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Robert Misik im Gespräch mit Hedwig Richter und Bernd Ulrich
DEMOKRATIE UND REVOLUTION
Wege aus der selbstverschuldeten ökologischen
Unmündigkeit
Junge Menschen brechen auf der Straße das Recht und berufen sich
dabei auf das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts, nach
dem die Lebenden nicht das Recht haben, die Freiheit künftiger
Generationen zu halbieren. Die Bundesregierung hält sich nicht an
das Pariser Abkommen und stößt zugleich an die Grenzen des
Wachstums und der Schuldenbremse, weil die Kosten der Klimakrise
und des Klimawandels zugleich aufgebracht werden müssen.
Es ist ein Widerspruch entstanden zwischen Demokratie und
Ökologie, zwischen dem unabwendbaren Zeitdruck und der
anscheinend gottgegebenen Langsamkeit der Demokratie. Die
Historikerin Hedwig Richter und der ZEIT-Journalist Bernd Ulrich
wollen diesen Widerspruch überwinden und zeigen, wie eine
notwendige Revolution zur Erhaltung unserer Lebensgrundlagen
einhergehen kann mit der notwendigen Verteidigung und Entfaltung
der Demokratie.
Dazu schauen sie zurück und in die Zukunft. Sie fragen nach der
dunklen Seite der Demokratiegeschichte, nach den oft
zerstörerischen sozialen und fossilen Bedingungen, unter denen
sich unsere Demokratie in Deutschland und anderswo entfaltet hat.
Und sie entwerfen eine Zukunft, die auch den kommenden
Generationen die Gestaltungsfreiheiten garantieren, die für eine
Demokratie essenziell sind.
Hedwig Richter, Professorin für Neuere und
Neueste Geschichte an der Univ. der Bundeswehr in München
Ulrich Bernd, Redakteur der ZEIT
Robert Misik, Autor und Journalist
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