Liselotte Haas, ehemalige Tänzerin und Yogalehrerin
Was Yoga ist, wusste in der Schweiz noch kaum jemand, als Liselotte
Haas ihr Studio in Bern eröffnete. Die frühere Tänzerin und
Radiomacherin lernte Yoga in den 1960er Jahren in Indien kennen,
zusammen mit ihrem Lebenspartner, dem afroamerikanischen S ...
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Was Yoga ist, wusste in der Schweiz noch kaum jemand, als Liselotte
Haas ihr Studio in Bern eröffnete. Die frühere Tänzerin und
Radiomacherin lernte Yoga in den 1960er Jahren in Indien kennen,
zusammen mit ihrem Lebenspartner, dem afroamerikanischen
Schriftsteller Vincent O. Carter. Heute macht Liselotte Haas nicht
mehr täglich Yoga, denn mit 90 Jahren habe sie beschlossen: «Ich
muss nichts mehr müssen». Dass Yoga heute so verbreitet ist, freut
sie einerseits. Andererseits bedauert sie die Kommerzialisierung.
Die spirituelle Dimension gehe verloren, wenn beim Yoga in erster
Linie die körperlichen Übungen unterrichtet werden, sagt sie. Ihre
Weltoffenheit und ihr künstlerisches Interesse wurzeln in ihrem
Elternhaus. Dank ihrer Mutter, die gut Klavier spielte, fand
Liselotte Haas in jungen Jahren im Tanz ihr künstlerisches
Ausdrucksmittel. Später machte sie Radiosendungen, und weil sie die
Plattentitel oft nicht verstand, nahm sie Englisch-Unterricht bei
Vincent O. Carter, dem Schriftsteller, dessen Werke nun mit
Verspätung entdeckt werden. Mehr als 20 Jahre lebten sie zusammen,
bis zu seinem frühen Tod 1983. Kürzlich hat Liselotte Haas seinen
Nachlass dem Schweizer Literaturarchiv übergeben, in der Hoffnung,
dass seine bisher unveröffentlichten Werke eines Tages übersetzt
werden. Die Musiktitel - Sergeij Rachmaninow: 2. Satz aus dem
Klavierkonzert Nr.2 c-Moll Lang Lang / Orchestra of the Mariinsky
Theatre / Valery Gergiev - Edith Piaf: Non, je ne regrette rien -
Louis Armstrong: What a Wonderful World - Jorge Ben: Por Causa de
Você - Ravi Shankar: Raga Malgunji
Haas ihr Studio in Bern eröffnete. Die frühere Tänzerin und
Radiomacherin lernte Yoga in den 1960er Jahren in Indien kennen,
zusammen mit ihrem Lebenspartner, dem afroamerikanischen
Schriftsteller Vincent O. Carter. Heute macht Liselotte Haas nicht
mehr täglich Yoga, denn mit 90 Jahren habe sie beschlossen: «Ich
muss nichts mehr müssen». Dass Yoga heute so verbreitet ist, freut
sie einerseits. Andererseits bedauert sie die Kommerzialisierung.
Die spirituelle Dimension gehe verloren, wenn beim Yoga in erster
Linie die körperlichen Übungen unterrichtet werden, sagt sie. Ihre
Weltoffenheit und ihr künstlerisches Interesse wurzeln in ihrem
Elternhaus. Dank ihrer Mutter, die gut Klavier spielte, fand
Liselotte Haas in jungen Jahren im Tanz ihr künstlerisches
Ausdrucksmittel. Später machte sie Radiosendungen, und weil sie die
Plattentitel oft nicht verstand, nahm sie Englisch-Unterricht bei
Vincent O. Carter, dem Schriftsteller, dessen Werke nun mit
Verspätung entdeckt werden. Mehr als 20 Jahre lebten sie zusammen,
bis zu seinem frühen Tod 1983. Kürzlich hat Liselotte Haas seinen
Nachlass dem Schweizer Literaturarchiv übergeben, in der Hoffnung,
dass seine bisher unveröffentlichten Werke eines Tages übersetzt
werden. Die Musiktitel - Sergeij Rachmaninow: 2. Satz aus dem
Klavierkonzert Nr.2 c-Moll Lang Lang / Orchestra of the Mariinsky
Theatre / Valery Gergiev - Edith Piaf: Non, je ne regrette rien -
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