Henker, Dirne, Goldgräber - Unehrliche Berufe in Mittelalter und Neuzeit
1 Stunde 23 Minuten
Beschreibung
vor 2 Monaten
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Henker sind blutrünstig, Prostituierte sexsüchtig und wer Scheiße
schaufelt, der muss ja wohl gemieden werden - der Stempel der
Unehrlichkeit hängt diesen und noch vielen anderen Berufen in
Mittelalter und früher Neuzeit an.
Doch was bedeutet es eigentlich, "unehrlich" zu sein? Welche
Folgen hat das für die Betroffenen? Wie und warum entwickeln sich
diese Stigma in dieser Zeit?
Diese und noch weitere Fragen beantworten Basti und Max in der
ersten Folge zum Thema Unehrlichkeit und behandeln dabei
exemplarisch Henker, Prostituierte und "Goldgräber".
Schaltet ein und erfahrt, warum Meister Hans und der Schlimme
Hermann mit Atten Johann im Streit lagen (ja, alle diese Namen
sind echt) und wer oder was der "Kopfabheini" in Basel ist!
CONTENT WARNING:
Diese Folge behandelt die Themen: Stigmatisierung und
Ausgrenzung, Hinrichtung, Folter und Prostitution.
Worauf wir uns beziehen:
Hergemöller, Bernd-Ulrich (Hrsg.): Randgruppen der
spätmittelalterlichen Gesellschaft, Warendorf 2001.
Irsigler, Franz, Lassotta, Arnold: Bettler und Gaukler, Dirnen
und Henker. Randgruppen und Außenseiter in Köln 1300-1600, Köln
1984.
Koch, Tankred: Die Geschichte der Henker.
Scharfrichter-Schicksale aus acht Jahrhunderten, Heidelberg
1988.
Schubert, Ernst: Räuber, Henker, arme Sünder. Verbrechen und
Strafe im Mittelalter, Darmstadt 2007.
Lexikon des Mittelalters: Randgruppen (B.-U. Hergemöller),
Prostitution (B.-U- Hergemöller), Scharfrichter (W. Schild),
Fronbote (V. Diedrich), Büttel (H.D. Homann), Schinder (H.D.
Homann), Fahrende (F. Graus), Magdalenerinnen (K. Elm),
Sachsenspiegel (R. Lieberwirth)
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