Premiere: «Mis Mami, mis Chind» von Marta Rebzda
Was tun, wenn die eigene Mutter an Demenz erkrankt? Die polnische
Autorin und Radiofrau Marta Rebzda berichtet in ihrem
autofiktionalen Hörspiel, wie sie diesen schmerzhaften Prozess an
der Seite ihrer Mutter erlebt. Rebecca C. Schnyder hat die preisg
...
47 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Was tun, wenn die eigene Mutter an Demenz erkrankt? Die polnische
Autorin und Radiofrau Marta Rebzda berichtet in ihrem
autofiktionalen Hörspiel, wie sie diesen schmerzhaften Prozess an
der Seite ihrer Mutter erlebt. Rebecca C. Schnyder hat die
preisgekrönte Vorlage in Schweizer Mundart übertragen. Wer das
Hörspiel am Radio hören will: Montag, 23.09.2024, 14.00 Uhr, Radio
SRF 1 Elisabeth ist der Inbegriff einer starken Frau. Sie führt ein
unabhängiges, selbstbestimmtes Leben. Bis sie eines Tages, mit
Anfang siebzig, plötzlich zusammenbricht. Im Spital die Diagnose:
Krebs. Sie wird operiert, kämpft sich durch eine Chemotherapie, mit
Erfolg. Doch dann verdichten sich die Anzeichen, dass unter der
körperlichen Erkrankung eine mentale schlummert: Alzheimer. Marta,
die vielbeschäftigte Tochter und Mutter von drei Kindern im
Teenageralter, weiss, dass für sie und ihre Familie nun eine neue
Zeitrechnung beginnt – für die es jedoch kaum einen verlässlichen
Fahrplan gibt. Die Demenz schreitet unaufhaltsam voran, die Löcher
im Gedächtnis der Mutter nehmen zu, ihre Autonomie schwindet. Aber
Marta setzt etwas dagegen: «Ich bin jetzt dein Gedächtnis, Mami.»
So lautet auch der polnische Originaltitel des Hörspiels: «Pozwól,
?e Ci opowiem» - «Lass mich dir dein Leben erzählen.» Vielleicht
gelingt es ja, dass die Mutter den Faden wiederfindet, zumindest
für Momente, für die Dauer einer Geschichte. Die Hauptrollen in der
SRF-Produktion spielen Suly Röthlisberger («Bestatter»), Vera
Bommer («Seitentriebe») und Helen Wills («Mindblow»). Mit: Suly
Röthlisberger (Mutter), Vera Bommer (Tochter), Helen Wills
(Enkelin), Graziella Rossi (Tante), Lisbeth Felder (Grossmutter),
Marit Hirschi (Tochter als Kind), Jeanne Devos (Neurologin), Peter
Hottinger (Onkologe), Lotti Happle (Pflegefachfrau), Ueli Jäggi
(Onkel), Mario Fuchs (Vater), Päivi Stalder (Ärztin), Sabine
Bär-Graf (Frau in der Notaufnahme) Mundart-Übertragung: Rebecca C.
Schnyder - Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn
Müller - Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2024
- Dauer: ca. 45' Marta Rebzda, geboren 1972 in Warschau,
studierte Journalistik und Politikwissenschaften sowie Kreatives
Schreiben an der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Sie
arbeitete als Reporterin und TV-Produzentin. Ab 2011 verfasste sie
Reportagen und Dokumentationen beim Polnischen Radio, seit 2020 ist
sie Autorin und Literaturverantwortliche in der Hörspielredaktion.
Sie ist für ihre Radioarbeit mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt
mit dem «BBC Audio Drama Award» in der Kategorie «Best European
Drama».
Autorin und Radiofrau Marta Rebzda berichtet in ihrem
autofiktionalen Hörspiel, wie sie diesen schmerzhaften Prozess an
der Seite ihrer Mutter erlebt. Rebecca C. Schnyder hat die
preisgekrönte Vorlage in Schweizer Mundart übertragen. Wer das
Hörspiel am Radio hören will: Montag, 23.09.2024, 14.00 Uhr, Radio
SRF 1 Elisabeth ist der Inbegriff einer starken Frau. Sie führt ein
unabhängiges, selbstbestimmtes Leben. Bis sie eines Tages, mit
Anfang siebzig, plötzlich zusammenbricht. Im Spital die Diagnose:
Krebs. Sie wird operiert, kämpft sich durch eine Chemotherapie, mit
Erfolg. Doch dann verdichten sich die Anzeichen, dass unter der
körperlichen Erkrankung eine mentale schlummert: Alzheimer. Marta,
die vielbeschäftigte Tochter und Mutter von drei Kindern im
Teenageralter, weiss, dass für sie und ihre Familie nun eine neue
Zeitrechnung beginnt – für die es jedoch kaum einen verlässlichen
Fahrplan gibt. Die Demenz schreitet unaufhaltsam voran, die Löcher
im Gedächtnis der Mutter nehmen zu, ihre Autonomie schwindet. Aber
Marta setzt etwas dagegen: «Ich bin jetzt dein Gedächtnis, Mami.»
So lautet auch der polnische Originaltitel des Hörspiels: «Pozwól,
?e Ci opowiem» - «Lass mich dir dein Leben erzählen.» Vielleicht
gelingt es ja, dass die Mutter den Faden wiederfindet, zumindest
für Momente, für die Dauer einer Geschichte. Die Hauptrollen in der
SRF-Produktion spielen Suly Röthlisberger («Bestatter»), Vera
Bommer («Seitentriebe») und Helen Wills («Mindblow»). Mit: Suly
Röthlisberger (Mutter), Vera Bommer (Tochter), Helen Wills
(Enkelin), Graziella Rossi (Tante), Lisbeth Felder (Grossmutter),
Marit Hirschi (Tochter als Kind), Jeanne Devos (Neurologin), Peter
Hottinger (Onkologe), Lotti Happle (Pflegefachfrau), Ueli Jäggi
(Onkel), Mario Fuchs (Vater), Päivi Stalder (Ärztin), Sabine
Bär-Graf (Frau in der Notaufnahme) Mundart-Übertragung: Rebecca C.
Schnyder - Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn
Müller - Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2024
- Dauer: ca. 45' Marta Rebzda, geboren 1972 in Warschau,
studierte Journalistik und Politikwissenschaften sowie Kreatives
Schreiben an der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Sie
arbeitete als Reporterin und TV-Produzentin. Ab 2011 verfasste sie
Reportagen und Dokumentationen beim Polnischen Radio, seit 2020 ist
sie Autorin und Literaturverantwortliche in der Hörspielredaktion.
Sie ist für ihre Radioarbeit mehrfach ausgezeichnet worden, zuletzt
mit dem «BBC Audio Drama Award» in der Kategorie «Best European
Drama».
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