Narzisstisch sind immer nur die anderen

Narzisstisch sind immer nur die anderen

Es ist die Modediagnose Nummer eins: nervige Chefs, verletzte Ex-Partner, der eigene Vater – heute sind vermeintlich alle narzisstisch. Aber kann das stimmen?
1 Stunde 3 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Eigentlich ist es doch so: Ein Phänomen wird gehypt und dann ebbt
es wieder ab. Doch was, wenn sich eine Mode einfach immer weiter
hält? Seit mehr als zehn Jahren stellen wir uns als Gesellschaft
mittlerweile die Diagnose: Narzissmus. Wobei wir als Einzelpersonen
auf gar keinen Fall davon betroffen sein wollen. Denn narzisstisch
sind immer nur die anderen, sei es im Berufs- oder Privatleben oder
bei Politikern. Wie passt das zusammen? Und sind die vermeintlich
pathologisch narzisstischen Charaktere, die überall per
Ferndiagnose, in Podcasts und in Tests auf Insta entlarvt werden,
wirklich Narzissten? Wieso wird ausgerechnet Narzissmus als
populärpsychologische Diagnose so gern gestellt, obwohl sie kaum
etwas mit dem realen Krankheitsbild zu tun hat? In der aktuellen
Folge des Feuilletonpodcasts “Die sogenannte Gegenwart” widmen sich
Nina Pauer und Ijoma Mangold diesen Fragen, schauen noch einmal auf
den mythologischen Ursprung der Figur des Narziss und fragen sich:
Ist es denn wirklich so schlimm, in einer narzisstischen
Gesellschaft zu leben? Weitere Links zur Folge finden Sie hier. Das
Team erreichen Sie unter gegenwart@zeit.de.  [ANZEIGE] Mehr
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