Gewalt im Alter
Und warum es wichtig ist, dass Spitex-Organisationen dieses Thema
enttabuisieren.
40 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Gast: Sonja Santi, Fachführung Dienstleistungen, Spitex Knonaueramt
Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing
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Schätzungen gehen davon aus, dass es in der Schweiz 300'000 bis
500'000 Personen gibt, die von Gewalt im Alter betroffen sind. Das
Gebiet ist noch weitgehend unerforscht. Sonja Santi schliesst mit
ihrer Masterthesis eine Lücke. «Ich bin überzeugt, dass
Spitex-Mitarbeitende einen einmalig guten Zugang zu vulnerablen
Personen haben», sagt Sonja Santi. In ihrer Thesis untersucht sie
unter anderem, wie Spitex-Mitarbeitende den entwickelten Fragebogen
nutzen und wie sie auf Schulungen reagieren. Für viele
Spitex-Mitarbeitende ist Gewalt im Alter eine Herausforderung. Ohne
Beziehung geht es nicht, auch nicht ohne Beziehung zu den
Angehörigen. Der Spitex-Alltag bringt immer wieder ein grosses
Spannungsfeld: Pflege und Betreuung ist nur mit einer intakten
Beziehung möglich. Was ist jetzt zu tun, wenn Gewalt im Alter
entdeckt wird und das Aufdecken und Ansprechen genau diese
Beziehung gefährdet? Das könnte dazu führen, dass die Kundin oder
der Kunde die Spitex-Organisation wechselt. Hier haben
Spitex-Organisationen als Arbeitgeber eine wichtige Funktion. Es
empfiehlt sich, Hilfe zu holen von einer unabhängigen Stelle.
Wichtig bei der Beurteilung einer Situation ist, die Handlungen zu
bewerten und nicht die Personen, welche die Handlung ausübt. Denn
das Ziel aller ist in der Regel, dass die gewaltvollen Handlungen
aufhören.
Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Betternursing
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Schätzungen gehen davon aus, dass es in der Schweiz 300'000 bis
500'000 Personen gibt, die von Gewalt im Alter betroffen sind. Das
Gebiet ist noch weitgehend unerforscht. Sonja Santi schliesst mit
ihrer Masterthesis eine Lücke. «Ich bin überzeugt, dass
Spitex-Mitarbeitende einen einmalig guten Zugang zu vulnerablen
Personen haben», sagt Sonja Santi. In ihrer Thesis untersucht sie
unter anderem, wie Spitex-Mitarbeitende den entwickelten Fragebogen
nutzen und wie sie auf Schulungen reagieren. Für viele
Spitex-Mitarbeitende ist Gewalt im Alter eine Herausforderung. Ohne
Beziehung geht es nicht, auch nicht ohne Beziehung zu den
Angehörigen. Der Spitex-Alltag bringt immer wieder ein grosses
Spannungsfeld: Pflege und Betreuung ist nur mit einer intakten
Beziehung möglich. Was ist jetzt zu tun, wenn Gewalt im Alter
entdeckt wird und das Aufdecken und Ansprechen genau diese
Beziehung gefährdet? Das könnte dazu führen, dass die Kundin oder
der Kunde die Spitex-Organisation wechselt. Hier haben
Spitex-Organisationen als Arbeitgeber eine wichtige Funktion. Es
empfiehlt sich, Hilfe zu holen von einer unabhängigen Stelle.
Wichtig bei der Beurteilung einer Situation ist, die Handlungen zu
bewerten und nicht die Personen, welche die Handlung ausübt. Denn
das Ziel aller ist in der Regel, dass die gewaltvollen Handlungen
aufhören.
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