Woran erkennt man gute Kunst, Sabine Schmidt?
Die Berliner Galeristin Sabine Schmidt verkauft ungewöhnliche
Kunstwerke. Im Podcast erzählt sie, wie man eine Galerie gründet
und damit Geld verdient.
46 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
"Die Arbeit als Galeristin ist, wie bei jedem anderen Beruf auch,
etwas, das man erlernt. Wenn ich ein Kunstwerk sehe, kann ich schon
sagen, ob es das schon mal gegeben hat oder nicht", sagt Sabine
Schmidt, Geschäftsführerin der Berliner Galerie PSM. Bei der
Auswahl sei das ein großer Vorteil. Zwei Fragen höre sie oft,
erzählt Schmidt im Podcast Frisch an die Arbeit. Woran sie
eigentlich das Talent von Künstlerinnen und Künstlern erkennt? Und
wie die Preise für Werke zustande kommen? "Wie in jedem anderen
Bereich gilt bei uns auch Angebot und Nachfrage. Das macht die
Preisgestaltung eigentlich sehr transparent", sagt sie. Schmidt,
Jahrgang 1975, hat Kunstgeschichte und Ethnologie studiert. In den
Nullerjahren nutzte sie dann einen leeren Raum in ihrem Wohnhaus in
Berlin-Prenzlauer Berg für erste Ausstellungen. Nachdem Schmidt
beim Haus der Kulturen der Welt als Kuratorin gearbeitet hatte,
gründete sie 2008 ihre Galerie PSM in einer alten
DDR-Militärgarage, für drei Euro Miete den Quadratmeter. "Als ich
mit der Galerie begonnen habe, habe ich mir überlegt: In welche
Richtung kann das gehen? Welche Nischen gibt es eigentlich, welche
Kundenstämme?", sagt sie. Den Fokus legte sie dann auf
Künstlerinnen und Künstler aus Südamerika, Afrika und anderen
Regionen des Globalen Südens. Und auf räumliche Kunst, wie
Installationen oder Aufführungen – Bereiche, die sie schon im
Studium besonders interessierten. "Wenn ich persönlich etwas super
finde, glaube ich auch, dass ich eine Käuferin oder einen Käufer
dafür finde", sagt Schmidt. Im Podcast erzählt sie außerdem, wie
sie konkret mit ihren Künstlerinnen und Künstlern zusammenarbeitet,
welche Gäste sie in der Galerie nerven und warum sie die nach der
Maschinenbaufirma ihres Großvaters benannt hat. [ANZEIGE] Mehr über
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etwas, das man erlernt. Wenn ich ein Kunstwerk sehe, kann ich schon
sagen, ob es das schon mal gegeben hat oder nicht", sagt Sabine
Schmidt, Geschäftsführerin der Berliner Galerie PSM. Bei der
Auswahl sei das ein großer Vorteil. Zwei Fragen höre sie oft,
erzählt Schmidt im Podcast Frisch an die Arbeit. Woran sie
eigentlich das Talent von Künstlerinnen und Künstlern erkennt? Und
wie die Preise für Werke zustande kommen? "Wie in jedem anderen
Bereich gilt bei uns auch Angebot und Nachfrage. Das macht die
Preisgestaltung eigentlich sehr transparent", sagt sie. Schmidt,
Jahrgang 1975, hat Kunstgeschichte und Ethnologie studiert. In den
Nullerjahren nutzte sie dann einen leeren Raum in ihrem Wohnhaus in
Berlin-Prenzlauer Berg für erste Ausstellungen. Nachdem Schmidt
beim Haus der Kulturen der Welt als Kuratorin gearbeitet hatte,
gründete sie 2008 ihre Galerie PSM in einer alten
DDR-Militärgarage, für drei Euro Miete den Quadratmeter. "Als ich
mit der Galerie begonnen habe, habe ich mir überlegt: In welche
Richtung kann das gehen? Welche Nischen gibt es eigentlich, welche
Kundenstämme?", sagt sie. Den Fokus legte sie dann auf
Künstlerinnen und Künstler aus Südamerika, Afrika und anderen
Regionen des Globalen Südens. Und auf räumliche Kunst, wie
Installationen oder Aufführungen – Bereiche, die sie schon im
Studium besonders interessierten. "Wenn ich persönlich etwas super
finde, glaube ich auch, dass ich eine Käuferin oder einen Käufer
dafür finde", sagt Schmidt. Im Podcast erzählt sie außerdem, wie
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