Aus der Wunderwelt des Films: Zeitrafferfilme

Aus der Wunderwelt des Films: Zeitrafferfilme

25. September 1924
14 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Monat
Welches Schulkind jubelt nicht, wenn im Unterricht Lehrfilme
geschaut werden? Es hat dies auch Edgar Beyfuß zu verdanken, der in
den 1920er Jahren die Kulturfilmabteilung der UFA leitete und den
Einsatz von Film im Schulunterricht forderte und förderte. Der 1893
geborene Dokumentar- und Naturfilmer stand auch der
Trickfilm-Avantgarde nahe, was ihn nicht davon abhielt mit seiner
eigenen Produktionsfirma zu Beginn des Nationalsozialismus auch
Filme zu produzieren, die für die Ziele des Hitler-Regierung
eingesetzt wurden – etwa zur Propagation des Volkswagens. Er
verstarb 1936. Neben der pädagogischen Funktion von Filmen
interessierte sich Beyfuß für den Einsatz der Filmtechnik für die
wissenschaftliche Forschung. Davon zeugt der heutige Artikel aus
dem Hamburger Fremdenblatt vom 25. September 1924, in dem Beyfuß
als zweiten Teil einer Reihe zur „Wunderwelt des Films“ von den
Möglichkeiten des filmischen Zeitraffers schreibt. Liegt darin
nicht ein enormes Potential für die Botanik? Frank Riede klärt uns
darüber auf, was Zeitraffer zu einer Zeit bedeutete, als man noch
nicht endlos auf Digitalkameras drehen konnte.

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