Ep. 268: Dollarimperialismus – wie die USA die Weltwirtschaft beherrschen
Wohlstand für Alle
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Ist von Imperialismus die Rede, so ist meistens die militärische
Dominanz einer Großmacht gemeint. Jedoch gibt es auch andere Formen
der Beherrschung, unter anderem den ökonomischen Imperialismus.
Heißt: Eine Großmacht übt ihre wirtschaftliche Dominanz über andere
Länder aus, ohne diese direkt militärisch zu kontrollieren. Diesen
Status erreichten die USA nach dem Zweiten Weltkrieg: Der Begriff
Dollar-Imperialismus wurde zunächst im Kontext des Kalten Krieges
verwendet und ist eng mit einer Rede des sowjetischen
Außenministers Wjatscheslaw Molotow aus dem Jahr 1947 verknüpft.
Molotow kritisierte darin den Marshallplan, mit dem die USA dem
hoch verschuldeten und zerstörten Europa Wiederaufbauhilfe zukommen
ließen. Molotow argumentierte, dass Amerika so lediglich versuche,
seinen wirtschaftlichen und politischen Einfluss in Europa
auszuweiten und die betroffenen Länder in eine Abhängigkeit zu
bringen. So sehr der Begriff Dollar-Imperialismus propagandistisch
verwendet wurde, so treffend war und ist er allerdings auch, denn
tatsächlich hängt bis heute die gesamte Weltwirtschaft vom Dollar
ab. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“! WERBUNG: Zum neuen Buch von Branko
Milanović geht es hier entlang: http://www.suhrkamp.de/ungleichheit
Weitere Bücher zum Thema Ökonomie und Wirtschaftsgeschichte findet
ihr unter: https://www.suhrkamp.de/kapitalismus Literatur/Quellen:
Karl Held/Theo Ebel: Krieg und Frieden. Politische Ökonomie des
Weltfriedens, Suhrkamp. Perry Mehrling: “The Inherent Hierarchy of
Money”, online verfügbar unter:
https://sites.bu.edu/perry/files/2019/04/Mehrling_P_FESeminar_Sp12-02.pdf
Perry Mehrling zu Gast im “Forward Guidance”-Podcast:
https://www.youtube.com/watch?v=ZSVoQODG5SA Werner Plumpe: “Das
‘exorbitante Privileg’ des US-Dollars”, online verfügbar unter:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/wiwo-history-das-exorbitante-privileg-des-us-dollars/29164138.html
Hinweise/Termine: Ole war bei "Die gute Gesellschaft" zu Gast:
https://youtu.be/2Coiz3boDTU?si=5ehgWJRAOjy9u2Hp Am 14.10 um 17:00
ist Wolfgang in Frankfurt auf einem Podium, um über „Visual Power
and the Game of Influence“ zu sprechen:
https://vp.eventival.com/b3/2024/film-schedule?day=2024-10-14&view=compact&showScreenings=1&showEvents=1
Am 16.10. präsentiert Wolfgang gemeinsam mit dem Regisseur Felix M.
Bühler den Dokumentarfilm „Bis hierhin und wie weiter?“ in Koblenz:
https://www.odeon-apollo-kino.de/event/114790 Am 17.10. fragt
Wolfgang an der Uni Frankfurt, ob wir noch gar nicht neoliberal
genug sind: https://www.instagram.com/p/C_-Au8DsPdU/?img_index=1 Am
19. Oktober nimmt Ole im Rahmen derselben Tagung an einer
Diskussion zur Militarisierung der Universität teil.
https://www.ifs.uni-frankfurt.de/files/Content/Veranstaltungen/Rahmenprogramm_Konferenz%20zur%20Kritik%20der%20neoliberalen%20Universit%C3%A4t.pdf
Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen!
Alle Informationen findet ihr unter:
https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774
Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Steady und Patreon hören. Vielen
Dank! Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady:
https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Ihr könnt uns
unterstützen - herzlichen Dank! Paypal:
https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt,
Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130
7996 12 BIC: MALADE51NWD Die gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Dominanz einer Großmacht gemeint. Jedoch gibt es auch andere Formen
der Beherrschung, unter anderem den ökonomischen Imperialismus.
Heißt: Eine Großmacht übt ihre wirtschaftliche Dominanz über andere
Länder aus, ohne diese direkt militärisch zu kontrollieren. Diesen
Status erreichten die USA nach dem Zweiten Weltkrieg: Der Begriff
Dollar-Imperialismus wurde zunächst im Kontext des Kalten Krieges
verwendet und ist eng mit einer Rede des sowjetischen
Außenministers Wjatscheslaw Molotow aus dem Jahr 1947 verknüpft.
Molotow kritisierte darin den Marshallplan, mit dem die USA dem
hoch verschuldeten und zerstörten Europa Wiederaufbauhilfe zukommen
ließen. Molotow argumentierte, dass Amerika so lediglich versuche,
seinen wirtschaftlichen und politischen Einfluss in Europa
auszuweiten und die betroffenen Länder in eine Abhängigkeit zu
bringen. So sehr der Begriff Dollar-Imperialismus propagandistisch
verwendet wurde, so treffend war und ist er allerdings auch, denn
tatsächlich hängt bis heute die gesamte Weltwirtschaft vom Dollar
ab. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen
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Weltfriedens, Suhrkamp. Perry Mehrling: “The Inherent Hierarchy of
Money”, online verfügbar unter:
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https://www.youtube.com/watch?v=ZSVoQODG5SA Werner Plumpe: “Das
‘exorbitante Privileg’ des US-Dollars”, online verfügbar unter:
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https://youtu.be/2Coiz3boDTU?si=5ehgWJRAOjy9u2Hp Am 14.10 um 17:00
ist Wolfgang in Frankfurt auf einem Podium, um über „Visual Power
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Am 16.10. präsentiert Wolfgang gemeinsam mit dem Regisseur Felix M.
Bühler den Dokumentarfilm „Bis hierhin und wie weiter?“ in Koblenz:
https://www.odeon-apollo-kino.de/event/114790 Am 17.10. fragt
Wolfgang an der Uni Frankfurt, ob wir noch gar nicht neoliberal
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19. Oktober nimmt Ole im Rahmen derselben Tagung an einer
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