Bilder, Narrative und Projektionsflächen im US-Wahlkampf: Die Macht des Bildes?

Bilder, Narrative und Projektionsflächen im US-Wahlkampf: Die Macht des Bildes?

54 Minuten

Beschreibung

vor 16 Stunden

Blut läuft über sein Gesicht, die Faust ist triumphierend in die
Luft gereckt, und im Hintergrund flattert symbolisch der
Star-Spangled Banner. Das Foto des Attentats auf Donald Trump
ging im Juli 2024 um die Welt. Inzwischen dient die Aufnahme
aktiv seinem Wahlkampf, wird auf T-Shirts und Plakate gedruckt
und als Zeichen für Donald Trumps Stärke und Souveränität
inszeniert. Trump selbst resümiert: „Nur auf wichtige Präsidenten
wird geschossen“. Im Gegensatz dazu setzt Kamala Harris auf
Internet-Memes über ihr „verrücktes Lachen“ und ihren „brat
summer“. Durch den Einsatz von Humor, der populäre kulturelle
Momente und Trends aufgreift, konzentriert sich Harris' Kampagne
darauf, sie als jung, dynamisch und nah an der Popkultur zu
präsentieren. 


Im US-Wahlkampf 2024 geht es nicht nur um Worte, sondern um
Bilder, Inszenierung aber auch den passenden Soundtrack. Die
Kandidatinnen präsentieren sich gezielt und ihre Kampagnen
erschaffen präzise Narrative, die auf Social Media verbreitet
werden. Doch was steckt hinter diesen perfekt orchestrierten
Auftritten? Und wie beeinflussen sie das Bild, das die
Wählerinnen von den Kandidat*innen haben?"  


In dieser folge besprechen wir Themen rund um die Macht von
Bildern und Narrativen im US-Wahlkampf 2024 mit unseren Gästen
Rieke Havertz, Internationale Korrespondentin für die ZEIT mit
einem Schwerpunkt auf US-Politik und Host des Podcasts Ok,
America? sowie Julius van de Laar, Kampagnen- und
Strategieberater mit langjähriger, internationaler
Kampagnenerfahrung bei Van de Laar Campaigning und Podcast Host
von Race to the White House.

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